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Zu einer Türöffnung wurde die Feuerwehr Andorf an diesem Dienstagabend in eine Wohnanlage in der Raaberstraße, im Ortsgebiet von Andorf, gerufen. Sofort rückte eine Mannschaft zum Einsatzort aus. Dort angekommen, stellte sich heraus, dass die Eltern kurz aus der Wohnung gegangen waren und ein Windstoß die Wohnungstüre zugeschlagen hatte. Als sie ihre eineinhalbjährige Tochter aufforderten zu öffnen, versperrte diese in ihrer Aufregung die Türe komplett und waren die zwei Kinder damit eingeschlossen. Mittels Türöffnungsset war die Gefangenschaft schnell wieder beendet und konnten die Eltern ihre Kinder überglücklich in die Arme nehmen. Somit konnte nicht nur der Einsatz der Feuerwehr Andorf schnell beendet werden, auch die Aufregung bei der jungen Familie hatte sich rasch wieder gelegt.

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Im Zuge von Wartungsarbeiten kam es heute Mittag zu einem Brandmeldealarm bei einem großen Andorfer Fensterhersteller. Unverzüglich nach der Alarmierung rückte eine Mannschaft zum Werksgelände aus, um dort Nachschau zu halten. Vor Ort wurden die Einsatzkräfte bereits vom Brandschutzbeauftragten empfangen und stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Wie sich zeigte wurde dieser ungewollt vom Servicetechniker ausgelöst, konnte nicht mehr abgefangen werden und kam es so zur Alarmierung. Bereits kurze Zeit später konnte deshalb wieder in das Feuerwehrhaus eingerückt werden. Dort angekommen ereilte die Feuerwehr vom Landesfeuerwehr-kommando bereits der nächste Einsatz zu einer Türöffnung in der Sankt Sebastian Straße.

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Wie viele Feuerwehren im ganzen Land, halten zahlreiche Wespeneinsätze auch die Feuerwehr Andorf auf Trab. Bis zu fünf derartiger Einsätze an einem Tag waren in der Vergangenheit keine Seltenheit. Da immer mehr Leute auf die Plagegeister allergisch reagieren, ist oft schnelles Handeln gefragt, bevor es unter Umständen zu lebensbedrohlichen Situationen kommt. Erst heute musste wieder ein riesiges Nest aus einem Dachboden entfernt werden. Am Vortag musste sogar mit dem Hubsteiger ausgerückt werden um an die Einflugstelle der Insekten zu gelangen und diese so vernichtet werden konnten. In Hinsicht auf derartige Einsätze wird das Jahr 2017 sicherlich als Rekordjahr in die Statistik eingehen, das kann man zum heutigen Tage bereits mit Sicherheit sagen.

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Einem Lokalbesitzer kam die Feuerwehr Andorf nach dem schweren Auguststurm mit dem Hubsteiger zu Hilfe. Der starke Wind hatte einige schwere Äste an der Weide abgerissen und drohten diese auf die vorbeiführende Straße zu stürzen. Da die mächtige Trauerweide bei Veranstaltungen auch gerne als Fotomotiv genützt wird, bestand unter anderem Gefahr für die Besucher des Gasthauses. Mittels der Teleskopmastbühne konnten die dicken Äste erreicht und abgeschnitten werden. Einige Teile mussten sogar mit dem Arm des Hubsteigers aus der Baumkrone gezogen werden. Nach etwa zwei Stunden Höhenarbeit war die Gefahr zur Freude des Besitzers beseitigt und konnte der Einsatz nach der Reinigung der Geräte beendet werden.

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Im Elektroverteilerkasten eines Andorfer Gasthauses kam es an diesem Sonntagnachmittag zu einem Brand und wurden die Feuerwehren von Andorf alarmiert. Die zuerst eintreffenden Wehren Andorf und Schulleredt drangen mittels schwerem Atemschutz zum Brandherd vor und konnten diesen rasch ablöschen. Zeitgleich begannen weitere Kräfte mit der Räumung des Lokales, in dem sich bereits starker Rauch entwickelt hatte. Aufgrund des Andorfer „Knödelweges" war das Gasthaus zum Zeitpunkt des Brandausbruches voll mit Besuchern. Nachdem alle Gäste evakuiert waren wurde das Lokal mittels Lüfter rauchfrei gemacht. Ein ausgerückter Feuerwehrkamerad eines Elektrounternehmens stellte schließlich die Stromversorgung notdürftig wieder her, das Lokal wurde aber nach dem Einsatz vorsorglich geschlossen. Verletzt wurde durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren glücklicherweise niemand. Die Ermittlungen zur Brandursache seitens der Polizei ergaben eine schadhafte Klemmleiste im Verteilerkasten als Auslöser des Feuers.

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Der schwere Sturm nach dem Unwetter vom 18. August bescherte der Feuerwehr Andorf nachträglich noch einen schwierigen Einsatz. Auf dem Dach des Wählamtes in Andorf war die Hälfte einer großen Fichte zu liegen gekommen, und hatte das Dach teilweise durchschlagen. Der Schaden war aber bis zum heutigen Tage unbemerkt geblieben. Nachdem sämtliche Anrufe bei diversen Fachfirmen scheiterten, da diese derzeit einfach keine Kapazitäten offen haben, wandte sich der Postamtsleiter an die Feuerwehr Andorf. Die Schwierigkeit des Einsatzes bestand darin, die große Fichte vom Dach zu bringen. Schnell war aber Abhilfe geschaffen, der Fichtenstamm wurde in mehrere Teile zerschnitten und der Lasthaken am Korb des Hubsteigers montiert. Mit eine großen Bandschlinge konnten dann damit die Teile des Baumes zu Boden gebracht werden und so die unbeschädigten Bereiche des Daches geschützt werden. Letztlich wurde die kaputte Eternitfläche, etwa 30 Quadratmeter, notdürftig mit einer Plane abgedeckt, um so das Regenwasser abzuhalten. Nicht zu früh wie sich zeigte, zog bereits kurz nach dem Einsatz ein Gewitter mit Starkregen auf.

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Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde die Feuerwehr Andorf an diesem Freitagmorgen gerufen. Die bis zum Jahr 1636 errichtete St. Sebastian am Ried - Kirche ist eines der Schmuckstücke der Gemeinde Andorf. Wind und Wetter hatten aber dem Kirchturm in den letzten Jahren stark zugesetzt und diesen in hässliches schwarz verwandelt. Aufwändige und kostenintensive Gerüstarbeiten bis zum Kirchenturm wären dafür notwendig gewesen. Deshalb stellte die Feuerwehr Andorf kurzerhand den Hubsteiger zur Verfügung und konnte so innerhalb des Vormittages der Turm von den Malern wieder mit schöner gelber Farbe eingefärbt werden. Nach entsprechender Reinigung der Gerätschaft konnte dieser Einsatz in den Mittagsstunden wieder beendet werden und erstrahlt der Turm nun in neuem Glanz.

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Eine von Bayern herannahende Sturmwalze brachte auch der Feuerwehr Andorf eine Menge an Einsätzen. Gerade noch bei der Zeughausweihe der Feuerwehr Schulleredt, wo die Kameraden gleich bei der Zeltsicherung unterstützt wurden, ging es anschließend direkt in das Feuerwehrhaus. Nicht zu früh, kamen kurz darauf bereits die ersten Einsatzmeldungen herein. Viele blockierte Straßen, in Stromleitung gefallene Bäume, blockierte Unterführungen, auf der Straße herumliegende Trampoline und vieles mehr waren die Alarmierungsgründe. Dazwischen bauten wir eine Notstromversorgung für das Einsatzzentrum auf, war doch der ganze Bezirk ohne Strom. Der Rotkreuzdienststelle Andorf stellten wir das Kommandofahrzeug zur Verfügung, damit diese mit weiteren Helfern zum schrecklichen Unglück in Frauschereck eilen konnten. Nachdem der größte Schwall an Einsätzen abgearbeitet war, wurde im Feuerwehrhaus bis zum Morgen eine Bereitschaftstruppe eingerichtet, um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können.

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Kaum war das Tageslicht angebrochen, standen wiederum viele Einsätze an, von Stromversorgungen, einige Haushalte in Andorf hatten über 36 Stunden keine Energie, Sicherungsarbeiten, Freimachen von Verkehrswegen, bis hin zu Abdeckarbeiten reichte das Einsatzspektrum. Sogar einem Teil der etwa 800 am Bahnhof gestrandeten belgischen Frequency Festivalbesuchern bot das Feuerwehrhaus zeitweise Anlaufstelle, konnten sie aufgrund der blockierten Gleise mit dem Zug ja nicht mehr weiterreisen.

Eines hat dieses Unwetter aber wieder einmal deutlich gezeigt, was wäre ohne ein flächendeckendes Netz an Feuerwehren mit guter Ausrüstung gewesen. Wahrscheinlich würden die Aufräumarbeiten wochenlang dauern. Trotz der enormen Schäden können wir aber froh sein, dass glücklicherweise keine Personen zu Schaden kamen und rückt angesichts der schrecklichen Katastrophe in St. Johann dadurch vieles in die Nebensächlichkeit.

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Insgesamt 12 Feuerwehren waren bei einem Scheunenbrand in der Gemeinde St. Willibald am Maria Himmelfahrtstag im Einsatz. Die Feuerwehr Andorf wurde dazu ebenfalls alarmiert und rückte mit der Teleskopmastbühne, dem Tanklöschfahrzeug und dem Kommandofahrzeug zum Einsatzort nach Wamprechtsham aus. Dort angekommen unterstützte die Feuerwehr Andorf die anderen Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung mittels Hubsteiger von oben. Der Brand war zwar rasch unter Kontrolle, die Löscharbeiten dauerten dennoch bis tief in die Nacht hinein, musste dazu unter anderem erst ein großer Futterstock abgeräumt werden. Trotz des raschen Eingreifens der zwölf Wehren wurde der Wirtschaftstrakt ein Raub der Flammen und kamen im Feuer acht Rinder ums Leben. Über siebzig Rinder, das Wohnhaus und die angrenzenden Nebengebäude konnte aber gerettet werden. Die Ermittlungen der Polizei und eines Sachverständigen zur Brandursache, ergaben einen elektrischen Defekt im Rinderstall als Auslöser des Großbrandes. (Bilder BFK Schärding, Laumat, FF Andorf).

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Zu einem Brandmeldealarm im eigenen Feuerwehrhaus wurde die Feuerwehr Andorf am späten Nachmittag alarmiert. Im Zuge von Heißarbeiten in der Werkstätte des Feuerwehrhauses hatte der dortige Melder Alarm ausgelöst. Für die herbeigeeilten Kameraden konnte schnell Entwarnung gegeben werden, denn waren nur aufsteigende Rauschwaden als Auslöser verantwortlich gewesen. Was diese Alarmierung aber wieder deutlich zeigte, es ist gut zu wissen, dass das eigene Feuerwehrhaus in diese Richtung mehr als gut abgesichert ist. Es wäre nicht das erste Mal, dass bei der Feuerwehr selbst ein Brand ausbricht und dabei großer Schaden entsteht.

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Zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Andorf am 4. August von der Polizei gerufen. Auf der Innviertlerstraße, nächst dem dortigen Baustoffhändler, wollte eine junge Andorferin nach links abbiegen. Gerade als sie einbiegen wollte, überholte sie von hinten eine Frau aus Neumarkt und kam es zur Kollision. Zwar wurden beide Fahrzeuge schwer beschädigt, aber die beiden Lenkerinnen glücklicherweise nur leicht verletzt. Da Betriebsmittel ausgeflossen waren, mussten diese gebunden werden und der Verkehr auf der Bundesstraße geregelt werden. Zum Abschluss wurden die schwer beschädigten Fahrzeuge geborgen und für den Abschleppdienst bereitgestellt. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet und rückten die Einsatzkräfte von der Unfallstelle ab.

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Ein besorgter Landwirt aus Andorf alarmierte die Feuerwehr Andorf am Vormittag des 1. August. Bei denen in der Scheune gelagerten Heuballen hatte er verdächtigen Geruch wahrgenommen. Unverzüglich rückte die Feuerwehr zum Anwesen aus und führte mittels Sonde eine Heumessung durch. Nicht unbegründet der Verdacht des Bauern, denn einer der Ballen wies bereits eine erschreckend hohe Temperatur auf. Der Heuballen wurde deshalb aus der Scheune gebracht und auf einer Wiese ausgebreitet. Durch das geistesgegenwärtige Handeln des Besitzers und den raschen Einsatz der Feuerwehr Andorf wurde hier wohl ein größerer Brand verhindert.

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Nachdem eine Pensionistin heute kurz vor 3 Uhr morgens ihre Rufhilfe aktiviert hatte, wurde letztlich die Feuerwehr Andorf zu Hilfe gerufen. Angehörige waren zwar unmittelbar darauf zum Wohnhaus geeilt, aber neben der Haustüre waren noch sämtliche andere Türen des Hauses versperrt. Da die ältere Dame auch auf Rufe nicht reagierte, wurde von einem Notfall ausgegangen und die Feuerwehr alarmiert. Mittels Profiwerkzeug verschafften sich die Einsatzkräfte über die einzelnen Türen Zugang zum Schlafzimmer. Erst beim Öffnen der Schlafzimmertüre wurde die Frau wach und konnte dort unverletzt angetroffen werden. Wie sich herausstellte hatte sie irrtümlich, bzw. ohne es zu bemerken die Rufhilfe aktiviert und so diesen nächtlichen Einsatz ausgelöst.

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Durch einen technischen Defekt verursachte ein Fahrzeuglenker in Heitzing, nächst des dortigen Autohauses, eine kurze, aber intensive Ölspur. Da sich die Spur bereits bis zur Kreuzung auseinander gezogen hatte, wurde die Feuerwehr Andorf von der Polizei alarmiert. Mittels Bindemittel konnte das ausgetretene Medium rasch gebunden werden und die Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer gebannt werden. Zum Abschluss wurde die Einsatzstelle noch mit dem Gefahrenzeichen „Ölspur" abgesichert und war der Einsatz damit beendet.

Relativ großes Glück hatte der Besitzer einer Ballenpresse, als er gegen Mittag in Hebertspram für einen Landwirt Strohballen presste. Lt. seinen Aussagen löste sich ein Metallteil, das mit rotierenden Teilen in Berührung kam und dadurch Funkenflug auslöste. Glücklicherweise bemerkte er diesen Umstand relativ bald, sodass er einen Großteil des Strohs in der Ballenpresse, das bereits Feuer gefangen hatte, auswerfen konnte. Wären jedoch die alarmierten Feuerwehren Andorf, Linden, Pimpfing und Schulleredt nicht so rasch zur Stelle gewesen, wäre die Ballenpresse dennoch ein Raub der Flammen geworden. So dürfte am landwirtschaftlichen Gerät nur geringer Sachschaden entstanden sein.

Auf dem abgeernteten Getreidefeld, das dadurch auch weitflächig in Brand geriet, konnte die Feuerwehr den Flurbrand ebenfalls bald eindämmen und so eine Ausbreitung auf die bereits gepressten Strohballen verhindern. Nach gut einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden - gerade noch rechtzeitig für die Feuerwehr Andorf, die kurze Zeit später bereits bei einem weiteren Einsatz gefordert war - allerdings einem der erfreulichen Art: Der Hochzeit ihres Kameraden Martin Bischof!

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Die Freiwillige Feuerwehr Andorf sucht jedwede Dokumente bzw. Dinge aus früheren Zeiten, welche einen Bezug zur Feuerwehr Andorf aufweisen. Leihgaben wären ebenso erwünscht.