Jene, die sich bei unseren Einsatzberichten zuerst die Bilder ansehen, werden gleich entdeckt haben, dass bei den Einsatzfotos diesmal etwas "nicht stimmt": Richtig - Schauplatz der Fahrzeugbergung aus einem Entwässerungsgraben am Samstag, den 19. November 2022 war ausnahmsweise nämlich nicht ein Parkplatz beim Einkaufszentrum, sondern ein Firmenparkplatz eines Unternehmens, das an diesem Wochenende eine Hausmesse veranstaltete. Ein Interessent hatte beim Wegfahren den Graben vor ihm übersehen, sodass sein PKW daraufhin auf den Randsteinen aufsaß.
Da die Feuerwehr Andorf hier mittlerweile eine gewisse Routine entwickelt hat, war die Bergung des Fahrzeuges mit Hilfe der Seilwindes des RLF, mit Hebenkissen und Unterlegshölzern schnell erledigt. Glücklicherweise konnte nach der Bergung festgestellt werden, dass keine Betriebsstoffe aus dem Fahrzeug ins Erdreich gelangt sind.
Aus noch unbekannter Ursache kam am Montag, 7. November 2022 kurz nach Mittag ein Landwirt mit seinem Traktor und zwei angehängten, mit Mais beladenen Anhängern auf der Harter Landesstraße L1105 kurz vor der Auffahrt auf die Bundesstraße B137 von der Fahrbahn ab. Einer der beiden Anhänger geriet dabei mit den Rädern in den Straßengraben und ein großer Teil der Ladung landete auf der Fahrbahn.
Die alarmierte Feuerwehr Andorf sorgte nach Eintreffen am Einsatzort gemeinsam mit der Polizei für die Absicherung des Unfallortes. Nach der Bergung des Anhängers und der Verbringung des Anhängerzuges wurden die Maiskörner von der Fahrbahn entfernt. Nach rund zwei Stunden konnte der Einsatz für die Feuerwehr Andorf damit beendet werden.
Es war gerade die große Herbstübung der vier Andorfer Feuerwehr im Gange, als für die Feuerwehr Andorf eine Alarmierung zu einem Verkehrsunfall auf der Andorfer Landesstraße L514 auf Höhe des Einkaufszentrums einging. Ein aus Richtung Lambrechten kommender PKW-Lenker übersah beim Linksabbiegen den herannahenden Gegenverkehr. Dabei kam es zum Frontalzusammenstoß mit dem PKW einer vom Ortszentrum kommenden Lenkerin. Beide wurden dabei unbestimmten Grades verletzt und mussten von Rettungskräften des Roten Kreuzes versorgt werden.
Die Feuerwehr Andorf sorgte während der Rettungs- und der anschließenden Bergemaßnahmen für eine Umleitung bzw. Vorbeileitung des Verkehrs. Nach Abschluss der Aufräumarbeiten konnte die Andorfer Landesstraße wieder für den Verkehr in beide Richtungen freigegeben werden.
Aus noch ungeklärter Ursache kollidierte am späten Vormittag des 19. Oktober 2022 auf der B137 eine aus Richtung Schärding kommende PKW-Lenkerin mit dem Lastzug eines Dämmstofflieferanten. Die Lenkerin wurde dabei eingeklemmt und musste - ebenso wie ein im Fahrzeug befindlicher Hund - von den Einsatzkräften der alarmierten Feuerwehren Andorf und Pimpfing aus dem schwer deformierten Fahrzeug befreit werden.
Die Bundesstraße war während des Einsatzes in beiden Richtungen gesperrt. Von der Feuerwehr wurde eine großräumige Umleitung eingerichtet. Nach den Rettungsmaßnahmen wurde die am Unfall beteiligten Fahrzeuge für den Abtransport durch Abschleppdienste vorbereitet, damit die Bundesstraße schnellstmöglich wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.
Zu einem Einsatz der etwas anderen Art wurde die Feuerwehr Andorf zu einem Supermarkt beim Einkaufszentrum Andorf Süd gerufen. Aus einem Regel waren etliche Flaschen mit Speiseöl zu Boden gefallen und zerbrochen. Um die Rutschgefahr für die Kunden schnellstmöglich zu beseitigen, banden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf das ausgelaufene Öl mit Ölbindemittel.
Nur vier Tage nach dem letzten derartigen Vorfall musste die Feuerwehr Andorf erneut zum Parkplatz beim Einkaufszentrum Süd ausrücken, um eine Fahrzeugbergung durchzuführen. Auch diesmal war nämlich nicht klar, ob aus dem Fahrzeug eventuell Betriebsstoffe in das Erdreich gelangten.
Wie schon zuletzt wurde das Fahrzeug möglichst schonend unter Einsatz von Hebekissen, Unterlegshölzern und der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges aus dem Graben, der schon vielen zum Verhängnis geworden war, herausgezogen. Ein Ölaustritt konnte anschließend glücklicherweise nicht festgestellt werden.
Man möchte meinen, dass aufgrund der zahlreichen Vorfälle in der Vergangenheit hinlänglich bekannt ist, dass die Gräben zwischen den Parkplätzen beim Einkaufszentrum Andorf Süd eine Gefahr für wegfahrende Autofahrer darstellen. Am Montagabend des 10. Oktober 2022 hat es allerdings wieder jemand geschafft, diese zu übersehen. Als "mildernder Umstand" darf dabei jedoch gelten, dass es sich um eine gebürtige Tschechin handelte, die mit einem deutschen Firmenwagen in Österreich auf Geschäftsreise war.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten den PKW der jungen Lenkerin allerdings relativ schnell aus seiner misslichen Lage befreien: Mit Hebekissen wurde das Fahrzeug schonend angehoben und anschließend über Unterlegshölzer mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges auf den Parkplatz zurückgezogen. Glücklicherweise stellte sich anschließend auch heraus, dass keine Betriebsstoffe aus dem Fahrzeug in das Erdreich gelangten.
Am Vormittag des 28. September 2022 wurde die Feuerwehr Andorf zu einer Ölspur auf dem Firmengelände eines Fenster- und Türenherstellers alarmiert. Beim LKW eines Lieferanten war bei Verladearbeiten eine Schlauchleitung geplatzt, was dem Fahrer jedoch erst beim Verlassen des Verladeplatzes auffiel, wodurch sich das auslaufende Mineralöl auf einen relativ großen Bereich des Firmengeländes verteilte.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf banden das ausgelaufene Öl mit Ölbindemitteln und reinigten anschließend den Platz. Da zudem zu befürchten war, dass das Öl über einen Schacht in den angrenzenden Messenbach gelangt sein könnte, wurde im Messenbach eine Ölsperre errichtet. Insgesamt dauerte der Einsatz für die Feuerwehr Andorf rund drei Stunden.
Am Abend des 13. September 2022 wurde die Feuerwehr Andorf gegen 20:15 Uhr zu einer Ölspur im Ortszentrum alarmiert. Schlussendlich stellte sich hier jedoch heraus, dass es sich nicht um Mineralöl handelte, sondern um einen anderen ausgelaufenen Betriebsstoff eines Arbeitsfahrzeuges, der jedoch für die Verkehrssicherheit sowie für die Umwelt keine Gefahr darstellte. Die Feuerwehr Andorf reinigte dennoch die Fahrbahn rund um den Hauptaustrittsbereich in der Nähe der Bahnunterführung.
(Symbolbild)
Die Feuerwehr Andorf wurde kurz nach Beginn des letzten Augusttages 2022 zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall bei der ampelgeregelten "kleinen" Bahnunterführung alarmiert. Ein polnischer LKW-Lenker hatte - von der Lambrechtnerstraße kommend - kurz nach Mitternacht wohl aus Unachtsamkeit - oder möglicherweise blind dem Navigationssystem folgend - übersehen, dass sein Klein-LKW viel zu hoch für eine Durchfahrt war.
Bei der wohl aus Spargründen sehr niedrig und nur einspurig errichteten Bahnunterführung gab es schon mehrere Vorfälle dieser Art, wobei der aktuelle Fall hinsichtlich der Deformationen am Fahrzeug heraussticht. Beim in der Unterführung steckengebliebenen Klein-LKW wurde nämlich der gesamte Aufbau heruntergerissen und etwa 1 Meter nach hinten verschoben und sogar der Rahmen des Fahrzeuges wurde beschädigt. Der Fahrer blieb dabei glücklicherweise unverletzt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten den Klein-LKW mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges aus der verzwickten Lage befreien und kümmerten sich anschließend um die Reinigung der Fahrbahn. Von der Landeswarnzentrale wurde überdies vorsorglich der Notfallkoordinator der Österreichischen Bundesbahnen verständigt, der nach Eintreffen am Unfallort die Brücke und den Gleiskörper auf Beschädigungen hin überprüfte. Kurz vor zwei Uhr Morgens konnte die Feuerwehr Andorf damit diesen Einsatz wieder beenden.
Am Abend des 30. August 2022 wurde die Feuerwehr Andorf von der Polizei zu einem Assistenzeinsatz im Bereich der südlichen Ortsausfahrt alarmiert. Hinweisen zufolge befand sich in einem mäanderförmig an die Andorfer Landesstraße heranreichenden Abschnitt der Pram Diebesgut im Wasser. Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf durchsuchten daraufhin in Neoprenanzügen und Wathosen das Gewässer und fanden schließlich einen von mehreren Säcken mit der gestohlenen Ware. Mit Einbruch der Dunkelheit wurde die Suche beendet.
Winertsham war am Freitag, den 26. August 2022 einmal mehr Schauplatz eines Brandeinsatzes für die Feuerwehren Andorf und Pimpfing. In der Nähe des am Vortag abgebrannten Scheunengebäudes wurden unterhalb eines dort gelagerten Strohballens weitere Glutnester entdeckt. Mit dem Wasser aus den ausgerückten Tanklöschwägen konnten diese jedoch schnell abgelöscht werden und so der Einsatz in gut einer halben Stunde beendet werden.
Am Morgen des 26. August 2022 wurde die Feuerwehr Andorf zu einem Ölspureinsatz in die Josko-Straße alarmiert. Ein unbekannter Verursacher hatte die Ölspur auf dem Parkplatz eines ansässigen großen Fenster- und Türenherstellers hinterlassen. Dein Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf banden die ausgelaufenen Betriebsstoffe mit Ölbindemitteln und reinigten anschließend den Parkplatz.
Am Nachmittag des 25. August 2022 wurden gegen 15:00 Uhr die vier Andorfer Feuerwehren Andorf, Linden, Pimpfing und Schulleredt zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes in die Ortschaft Winertsham alarmiert. Dort stand bei Eintreffen der Feuerwehren ein neben einem Erdbeerfeld frei stehendes Scheunengebäude in Vollbrand, in dem Kunststoffverpackungen gelagert waren. Es wurde sofort mit einer umfassenden Brandbekämpfung aus mehreren Rohren begonnen, ebenso mit dem Aufbau einer Zubringerleitung, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Aufgrund des darin gelagerten brennbaren Materials wurde die Scheune schließlich auch noch mit Löschschaum geflutet. Dennoch geriet zu einem späteren Zeitpunkt auch noch ein Folienlager außerhalb des abgebrannten Gebäudes in Brand, sodass der Einsatz erst in den Abendstunden beendet werden konnte. Ausgelöst haben könnte den Brand ersten Annahmen zufolge ein technischer Defekt an einer in der Scheune befindlichen Wasserpumpe.
Nur 24 Stunden nach dem letzten schweren Verkehrsunfall in Andorfer Gemeindegebiet krachte es am 23. August 2022 auf der Innviertler Bundesstraße B137 erneut. Diesmal waren zwar zwei Fahrzeuge beteiligt - was die Verletzungen betrifft, fiel der Unfall, der ebenfalls kurz nach 17:00 Uhr passierte, jedoch glimpflicher aus.
Eine junge, in Richtung Schärding fahrende Lenkerin aus dem Bezirk Ried wollte nach links in eine Einfahrt abbiegen. Aus noch unbekannter Ursache fuhr ihr dabei ein ebenfalls junger Lenker aus dem Bezirk Schärding hinten auf. Bei beiden Fahrzeugen lösten dabei die Airbags aus. Die junge Fahrerin wurde durch den Aufprall dennoch unbestimmten Grades verletzt und von Rettungskräften des Roten Kreuzes in das Krankenhaus Ried gebracht. Ein Transport mit dem Rettungshubschrauber Europa 3, der ebenfalls zum Einsatzort beordert wurde, war nicht erforderlich.
Die zum Unfallort alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehren Andorf und Pimpfing sicherten nach dem Eintreffen die Unfallstelle ab und sorgten während der Sperre der Bundesstraße für eine großräumige Umleitung über das Andorfer Ortzentrum. Gleichzeitig wurden auslaufende Betriebsstoffe mittels Ölbindemitteln an einer weiteren Ausbreitung gehindert. Nachdem die Unfallbeteiligten vom Roten Kreuz versorgt worden waren, konnten auch die Unfallfahrzeuge durch die Feuerwehr von der vielbefahrenen Innviertler Bundesstraße entfernt und für den Abschleppdienst bereitgestellt werden.
Nach der Reinigung der Fahrbahn konnte in Abstimmung mit der Polizei und mit der Straßenmeisterei die B137 wieder für den Verkehr freigegeben werden und der rund einstündige Einsatz für die Feuerwehren beendet werden.