Zum Brand einer Rundballenpresse wurden die Feuerwehren Andorf und Pimpfing am frühen Nachmittag gerufen. Im Zuge von Silagearbeiten hatte das Arbeitsgerät Feuer gefangen. Geistesgegenwärtig koppelte der Landwirt das Gerät von der Zugmaschine ab, während seine Frau einen Anrainer verständigte. Dieser, selbst ein Feuerwehrmann, eilte sofort mit einem Feuerlöscher zu Hilfe. Nicht zu spät, denn er konnte mit dem Löscher den Brand eindämmen und bis zum Eintreffen der beiden Feuerwehren in Schach halten. Mit ausreichend Löschwasser aus dem Tanklöschfahrzeug wurde die Presse im Bereich des Antriebstranges gekühlt. Nach einer Kontrollmessung mit der Wärmebildkamera konnte der Landwirt sein Arbeitsgerät wieder anhängen und in die Werkstätte bringen. Nach etwa
einer Stunde rückten die Einsatzkräfte letztlich vom Einsatzort ab.
Alle zwei Jugendgruppen der Feuerwehr Andorf traten an diesem Tag beim Abschnittsbewerb in Suben an. Gut vorbereitet ging es in den Kategorien Bronze und Silber an den Start. Dennoch schlichen sich ein paar kleine Fehler ein, die eine Platzierung in den vorderen Rängen verhinderten. Letztlich landeten beide Gruppen im guten Mittelfeld und waren mit dem Ergebnis trotzdem zufrieden, war es für die junge Bewerbsgruppe 2 erst die zweite Teilnahme an einem Bewerb. Nach einer kurzen Pause steht dann am 1. Juni schon der Bezirksbewerb in Freinberg auf dem Terminkalender.
Jedes Jahr zur Fronleichnam beteiligen sich die vier Feuerwehren von Andorf an der Prozession durch den Ort. Immer wieder ein imposantes Bild, wenn sich diese große Formation in Bewegung setzt. Die Jugend bildete heuer ebenfalls erstmals einen Marschblock. Nach der Messe am Kirchenplatz marschierte der Festzug zu den vier aufgebauten Altären im Markt. Den Abschluss fand die Prozession traditionell im Altenheim Andorf, um den nicht mehr so mobilen Bewohnern eine Mitfeier zu ermöglichen. Aufgrund der schönen und warmen Witterung kehrten alle vier Feuerwehren nach dem Umzug noch im Garten des Kirchenwirtes ein, um sich ein „Kranzlbier" zu gönnen.
Im Rahmen des Projektes Gemeinsam Sicher Feuerwehr besuchten über 50 Kindergarten-kinder aus Andorf die Feuerwehr an diesem Montagvormittag im Einsatzzentrum. Viel gab es da nicht nur bei der Feuerwehr zu sehen, auch bei Rettung und Polizei schauten die Kids vorbei. Jede Menge gab es alleine bei der Feuerwehr zu bestaunen. Angefangen von den nicht wenigen roten Autos, über die vielfältige Ausrüstung, bis hin einmal richtig löschen zu dürfen. Außerdem konnten die Kinder mit dem Hubsteiger einen Blick von oben auf das
Einsatzzentrum werfen. Highlight war abschließend die Rückfahrt mit den Feuerwehrautos in den Kindergarten. Ein unvergesslicher Tag für die Kinder, da war es nicht verwunderlich, dass fast jeder einmal Feuerwehrmann(frau) werden möchte.
Erstmals versuchte sich die Jugendgruppe 2 der Feuerwehr Andorf, bestehend aus fast lauter Neueinsteiger, bei einem Bewerb. Dazu hatte sich die Gruppe in wochenlangem Training vorbereitet, um erstmals beim Bezirksbewerb in Osternach (Bezirk Ried) anzutreten. Trotz guter Vorbereitung mussten die Jugendlichen beim Bewerb selbst dann das sogenannte „Lehrgeld" bezahlen und reichte es in den Kategorien Bronze und Silber nicht für einen vorderen Rang. Dennoch war es ein erster Versuch und schon beim Abschnittsbewerb in Suben besteht die Möglichkeit es besser zu machen.
Von der Polizei wurde die Feuerwehr Andorf in den späten Abendstunden zu einer Fahrzeugbergung alarmiert. Im Bereich Edt bei Pfarrhof war ein junger Andorfer auf der regennassen Fahrbahn von der Andorferstraße abgekommen und im angrenzenden Getreidefeld zum Stillstand gekommen. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin die Unfallstelle abzusichern und das Fahrzeug aus dem Feld zu bergen. Nachdem das anhaftende Erdreich vom Auto entfernt war, konnte der Lenker seine Fahrt mit dem beinahe unbeschädigten Fahrzeug wieder fortsetzen und die Feuerwehr Andorf einrücken.