Jedes Jahr zum Namenstag der verstorbenen Schlossbesitzerin Elisabeth Birnleitner wird von deren Familie eine Eigenjagd in den Wäldern rund um das Wasserschloss Aistersheim abgehalten. Dazu geladen waren hohe Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und anderen Bereichen. Mit dabei auch zwanzig Kameraden der Feuerwehr Andorf, die an diesem Tag über Einladung der Schlossherren als Treiber agierten. Zahlreiche Triebe wurden in den weitreichenden Ländereien durchgeführt und am Abend war Dank der zielsicheren Jäger eine stolze Jagdstrecke von 58 Stück erreicht. Zum Jagdabschluss wurde das erlegte Wild im Schlosshof aufgelegt und sehr stilvoll bei Fackellicht, sowie Lagerfeuer, ging diese Jagd dann ihrem Ende zu. Im Anschluss waren alle Teilnehmer noch in das Schloss geladen, wo dieser Tag in gepflegter Runde seinen Ausklang fand. Auf diesem Wege noch einmal ein besonderer Dank an die Familie Birnleitner und freundschaftliche Grüße nach Aistersheim.
Brand im Schulzentrum von Taiskirchen war die Annahme für eine Übung an diesem Freitagvormittag, bei der insgesamt acht Feuerwehren im Einsatz standen. An zwei Stellen der Schule war Feuer ausgebrochen und es dadurch zu starker Rauchentwicklung gekommen. Während die ersteintreffenden Wehren sofort mit der Brandbekämpfung bzw. Vermisstensuche begannen, wurde die Feuerwehr Andorf mit der Teleskopmastbühne angefordert. Gemeinsam mit dem Leiterfahrzeug der Feuerwehr Ried wurden zahlreiche Kinder aus dem Gebäude gerettet, die aufgrund des Brandes im ersten Stock eingeschlossen waren. An dieser Stelle nochmals ein Dankeschön an die Feuerwehr Taiskirchen für die Einladung zu dieser gelungenen Übung.
Ein Fahrzeuglenker hatte durch einen Defekt auf dem Parkplatz des Andorfer Einkaufszentrum jede Menge Dieselöl verloren. Durch den starken Regen zog es diese Ölspur rasch über einen Großteil der Parkfläche, weshalb die Feuerwehr Andorf alarmiert wurde. Mittels Ölbindemittel konnten wir den ausgetretenen Kraftstoff rasch binden und somit die Gefahr bannen. Gut eine Stunde nahm dieser nachmittägliche Einsatz in Anspruch, ehe wir wieder in das Feuerwehrhaus einrückten.
Ein Andorfer Unternehmer war in der Konrad-Meindl-Straße mit Hebearbeiten beschäftigt. Um diese Arbeiten durchführen zu können, war er mit seinem Lastwagen in die nasse Wiese eingefahren. Als er seine Tätigkeit beendet hatte, wollte er wieder auf die Straße zurückfahren, blieb aber im tiefen Erdreich stecken. Mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges kamen wir dem Lenker zu Hilfe und zogen sein Fahrzeug wieder aus der Wiese zurück auf die Fahrbahn.
Bei Kanalgrabungsarbeiten im Ortsgebiet von Andorf wurde ein 50-jähriger Arbeiter aus Riedau in der Künette von der Baggerschaufel eingeklemmt und deshalb die Feuerwehr Andorf alarmiert. Glücklicherweise konnte der Mann noch vorm Eintreffen der Feuerwehr
aus seiner misslichen Lage befreit werden. Unsere Aufgabe bestand darin, den Verkehr an der vielbefahrenen Kreuzung komplett abzusperren und umzuleiten, damit die Rettungskräfte den Schwerverletzten versorgen konnten und der Rettungshubschrauber landen konnte. Von diesem wurde der Arbeiter in das Krankenhaus Ried im Innkreis geflogen und war der Einsatz nach etwa einer Stunde damit beendet.
Jedes Jahr am ersten Sonntag nach Allerheiligen treffen sich die vier Andorfer Feuerwehren am großen Kirchenplatz um den Kriegsgefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege zu gedenken. Hiermit halten die Andorfer Wehren eine jahrzehntelange Tradition bis zum heutigen Tage aufrecht, damit diese Menschen und ihre Geschichte nicht in Vergessenheit geraten. Nach den Reden wurden beim Musikstück „Ich hatte einen Kameraden" Kränze niedergelegt. Mit dem anschließenden Gottesdienst und einer Defilierung am Kirchenplatz fand diese Ehrung dann ihren Abschluss.