Fahrzeugbergung beim Einkaufszentrum Andorf - 18.04.2025
Einmal mehr wurden die von Fahrerposition nach vorne hin nicht sichtbaren Begrenzungen zwischen den Parkreihen beim Einkaufszentrum Andorf einem Fahrzeuglenker zum Verhängnis. Er geriet beim Wegfahren nach vorne mit den Vorderrädern in ein Schotterbett, zudem saß das Fahrzeug dann mit der Bodenplatte auf den Begrenzungssteinen auf.Die Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehr Andorf konnten den PKW unter Einsatz von zwei Hebekissensätzen, der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges sowie Unterlegmaterial schonend aus seiner misslichen Lage befreien. Umweltschädliche Betriebsstoffe waren - wie anschließend glücklicherweise festgestellt werden konnte - nicht ins Erdreich gelangt. Der Einsatz dauerte für die Feuerwehr Andorf rund eine Stunde.
Verkehrsunfall Brünninger Straße L1129, Höhe Schulleredt - 15.04.2025
Am Dienstag, den 15. April 2025 wurde die Feuerwehr Andorf gemeinsam mit den Feuerwehren Schulleredt und Raab zu einer Personenrettung nach einem Verkehrsunfall alarmiert. In der Ortschaft Schulleredt kam es auf einem geraden Teilstück der Brünninger Straße L1129 aus noch unbekannten Gründen zu einem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge. Während der PKW einer Lenkerin aus dem Bezirk Eferding dabei auf den Rädern blieb, erwischte es den etwa 55-jährigen Lenker aus Riedau auf tragischere Weise: Sein Lieferkombi geriet durch den Zusammenstoß auf die andere Fahrbahnseite und anschließend in das wenig Wasser führende Bett des Raaber Bachs, wo das Fahrzeug durch einen Baum gestoppt wurde und seitlich auf der Fahrerseite zu liegen kam. Der Lenker konnte sich in dieser Situation nicht selbst aus dem Fahrzeug befreien, der Lenker eines nachkommenden LKWs schaffte jedoch über die Windschutzscheibe einen Zugang zu dem Verletzten, der anschließend mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus transportiert wurde. Auch die Lenkerin des PKW wurde vom Roten Kreuz nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht. Die Brünninger Straße war während des knapp zwei Stunden dauernden Einsatzes in beide Richtungen gesperrt. Feuerwehrlotsen sorgten für eine Umleitung des Verkehrs. Nach der Bergung des Lieferkombis und der Reinigung der Fahrbahn konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Ölspur im Ortszentrum - 14.04.2025
Am frühen Nachmittag des 14. April 2025 wurde die Feuerwehr Andorf zu einer Ölspur mitten im Ortszentrum alarmiert. Ein noch unbekannter Verursacher dürfte ein motorisiertes Gerät transportiert haben, aus dem unglücklicherweise Treibstoff ausgetreten sein dürfte, welcher von der Pfarrkirche bis hin zur Prambrücke die Fahrbahn verunreinigte. Die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf banden mit Ölbindemitteln den ausgelaufenen Treibstoff und beseitigten mit dem anschließenden Reinigen der Fahrbahn die Gefahr für die Umwelt und für die Verkehrsteilnehmer. Die Feuerwehr Andorf war gut eine halbe Stunde im Einsatz.
Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Rathausstraße/Taufkirchner Straße - 12.04.2025
Am Nachmittag des 12. April 2025 wurde die Feuerwehr Andorf gemeinsam mit den Feuerwehren Pimpfing und Pramau zu einer Personenrettung nach einem Verkehrsunfall alarmiert. Dem Alarmierungstext zufolge wäre ein Motorradfahrer unter einem PKW eingeklemmt gewesen. Beim Eintreffen der Feuerwehren am Einsatzort im Kreuzungsbereich Rathausstraße/Taufkirchner Straße stellte sich jedoch glücklicherweise heraus, dass dies nicht mehr der Fall war. Von den ausgerückten Einsatzkräften der drei Feuerwehren wurde dennoch eine großräumige Umleitung eingerichtet, um die medizinische Versorgung des etwa 17-jährigen Mopedlenkers am Unfallort bzw. die Aufräumarbeiten nicht zu gefährden. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz schließlich wieder beendet werden.
Verkehrsunfall Andorfer Landesstraße - 03.04.2025
"Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" lautete am Nachmittag des 3. April 2025 der Alarmierungstext für die Feuerwehren Andorf und Pimpfing, die mit mehreren Fahrzeugen zum Einsatzort auf der Andorfer Landesstraße L514, Höhe km 13,5 ausrückten. Dort angekommen stand jedoch schnell fest, dass der knapp 40-jährige Mann aus St. Florian/Inn das Unfallfahrzeug ohne fremde Hilfe verlassen konnte und bereits vom Roten Kreuz versorgt wurde. Dieser war zuvor - von Lambrechten kommend - aus noch unbekannten Gründen aufs Bankett geraten, wo er in der Folge ein großes Wegweiser-Verkehrsschild rammte und schließlich in einem Brückenbereich über eine Leitschiene in eine Böschung katapultiert wurde, wo Geerle seine Fahrt stoppte. Ein Brückengeländer verhinderte das Abrutschen des Fahrzeuges in das Bachbett. Aus dem PKW traten glücklicherweise keine Betriebsstoffe aus, sodass sich der Einsatz der Feuerwehr im Wesentlichen auf die Bergung des Fahrzeuges unter Zuhilfenahme der Seilwinde der Feuerwehr Pimpfing und das gemeinsame Aufräumen beschränkte. Feuerwehrlotsen sorgten für die Dauer der Bergung für eine wechselseitige Anhaltung des Verkehrs.
Unterstützung Rettungsdienst - 02.04.2025
Am Mittwoch, den 2. April 2025 wurde die Feuerwehr Andorf erneut zu einem - in der jüngeren Vergangenheit gehäuft auftretenden - Assistenzeinsatz für das Rote Kreuz alarmiert. Eine adipöse Person in einer Notlage konnte nicht von den Rettungskräften des Roten Kreuzes alleine in den Rettungswagen gebracht werden. Die mit mehreren Fahrzeugen ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten dies schließlich mit einer Korbschleiftrage bewerkstelligen und so den durch den Notarzt angeordneten Transport ins Krankenhaus ermöglichen.
Brandmeldealarm im Seniorenwohnheim des Altenheims - 30.03.2025
Am Sonntag, den 30. März 2025 gab es kurz vor Mittag für die Feuerwehr Andorf einen Brandmeldealarm im Bezirksalten- und pflegeheim Andorf. In der Küche der Pflegekräfte im Seniorenwohnheim kam es durch auf dem Herd erhitztes Fett zu starker Rauchentwicklung, wodurch einer der Brandmelder auslöste. Nach Erkundung der Lage und der Feststellung, dass keine weitere Gefahr für die Bewohner des Seniorenwohnheims bestand, wurden die betroffenen Gebäudeteile mit einem Hochleistungslüfter belüftet sowie Kontrollen mit der Wärmebildkamera durchgeführt und somit der Einsatz nach knapp einer Stunde wieder beendet.
Bauernhofbrand in Taufkirchen/Pram - 28.03.2025
Die Feuerwehr Andorf war eine von 19 Feuerwehren, die am späten Vormittag des 28. März 2025 zu einem Bauernhofbrand in Holzing in der Nachbargemeinde Taufkirchen/Pram alarmiert wurden. Der 86-jährige Hofbesitzer selbst bemerkte den Brand im Wohnhaus als er von Besorgungen heimkam und alarmierte die Feuerwehr. Das Wohnhaus wurde durch den Brand weitgehend zerstört, von den Feuerwehren konnte jedoch ein Übergreifen auf die angrenzenden Stallgebäude verhindert werden. Da in der Decke unter dem abgebrannten Dachstuhl immer wieder Glutnester entdeckt wurden, wurde von der Teleskopmastbühne der Feuerwehr Andorf aus mit Schaummittel versetztes Löschwasser netzartig aufgebracht und so weiteres Aufflammen verhindert. Erst nach mehreren Stunden konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf wieder ins Feuerwehrhaus zurückkehren.
Assistenzeinsatz für das Rote Kreuz mit der Teleskopmastbühne - 20.03.2025
Am Donnerstag, den 20. März 2025 wurde die Feuerwehr Andorf kurz nach 22:00 Uhr zu einem Assistenzeinsatz für das Rote Kreuz in die Radlersiedlung am westlichen Ortsrand alarmiert. Dort kam ein etwa 65-jähriger Mann aufgrund gesundheitlicher Probleme im Obergeschoß seines Einfamilienhauses zu Sturz und verletzte sich dabei unglücklich an der Halswirbelsäule. Aufgrund der Verletzung war an einen Transport über das Stiegenhaus nicht zu denken, weshalb die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes die Teleskopmastbühne der Feuerwehr Andorf anforderten. Nachdem diese in Stellung gebracht worden war, konnte die Rettung des Mannes über den Balkon auf schonende Weise durchgeführt werden und anschließend die Übergabe an das Rote Kreuz erfolgen, womit der Einsatz für die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf nach gut einer halben Stunde wieder beendet war.
Türöffnung mit Menschenrettung - 18.03.2025
Am Dienstagvormittag des 18. März 2025 wurde die Feuerwehr Andorf zu einem Türöffnungseinsatz bei einem Einfamilienhaus in die Ortschaft Pram alarmiert. Ausgelöst wurde die Alarmierung durch Mitarbeiter des Roten Kreuzes, die über „Essen auf Räder“ eine Essenzustellung bei einem dort wohnenden älteren Mann durchführen wollten bzw. durch eine besorgte Nachbarin, die den Mann regelmäßig besucht, da sich seine Gattin aktuell im Krankenhaus befindet.Da der Mann die Tür nicht öffnete, hielten die Rotkreuz-Mitarbeiter bei den Fenstern Nachschau, durch die sie den Mann schließlich durch einen Spalt regungslos im Bett liegend ausmachen konnten. Ein Zugang über die Fenster war jedoch nicht möglich, da diese vergittert und durch Rollläden fast geschlossen waren, weshalb die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf kurzerhand ein Garagentor mit dem hydraulischen Rettungsgerät sowie dem so genannten Halligan-Tool anhoben und so einen Zugang für die Sanitäter des Roten Kreuzes schaffen konnten, die sich dann um die medizinische Erstversorgung des regungslos im Bett liegenden Mannes kümmerten und diesen anschließend ins Krankenhaus brachten.Noch während dieses Menschenrettungseinsatzes wurde die Feuerwehr Andorf übrigens zu einem weiteren Assistenzeinsatz für das Rote Kreuz alarmiert. Eine adipöse Person, die medizinische Hilfe benötigte, konnte nur mit Unterstützung von Einsatzkräften der Feuerwehr aus einem Sessel auf die Transportliege gehievt werden.
Ölspur im Ortszentrum - 14.03.2025
Nur 24 Stunden nach dem letzten Ölspureinsatz wurde die Feuerwehr Andorf erneut mit diesem Einsatzgrund alarmiert. Diesmal wurde ein großer Ölfleck mitten im Ortszentrum gemeldet. Auch dieser wurde mit Ölbindemitteln gebunden und anschließend die Fahrbahn gereinigt.
Ölspur durch Andorf - 13.03.2025
Ölspur durch Andorf - 13.03.2025Am Donnerstagnachmittag des 13. März 2025 wurde die Feuerwehr Andorf zu einer Ölspur alarmiert, die sich durch den ganzen Ort und darüber hinaus zog. Es wurden daher zur Unterstützung die Feuerwehren Schulleredt, Hof, Laufenbach und Pramau nachalarmiert. Mit Ölbindemitteln wurde der ausgelaufene Treibstoff, der von einem unbekannten Verursacher stammt, gebunden und anschließend die Fahrbahn gereinigt.(Symbolbild)
Spektakulärer Verkehrsunfall im Gleisbereich des Bahnhofs Andorf. 28.02.2025
Die am späten Freitagabend des 28. Februar 2025 zu „Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall“ alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten ihren Augen kaum trauen, als sie das wahre Ausmaß der Havarie erkannten, die sich am Bahnhofsgelände in Andorf ereignete. Anfangs war allerding nicht sofort klar, wie viele Fahrzeuge und Menschen betroffen waren, da ein Güterzug die Sicht auf den eigentlichen Unfallort versperrte, weshalb auch sofort weitere Rettungskräfte des Roten Kreuzes hinzugezogen wurden.Ersten Augenzeugenberichten zufolge hatte kurz nach 22:30 Uhr ein PKW aus noch ungeklärter Ursache eine Lärmschutzwand durchbrochen und war auf dem Gleiskörper direkt am Bahnsteig gelandet. Die drei jungen Insassen konnten sich mit Verletzungen unbestimmten Grades glücklicherweise selbstständig aus dem Fahrzeug befreien und - teilweise mit Unterstützung am Bahnsteig wartender Passagiere - rechtzeitig von den Gleisen flüchten. Denn schon kurze Zeit später fuhr ein aus Richtung Passau kommender Güterzug in das Bahnhofsgelände ein, der trotz Vollbremsung eine Kollision mit dem PKW nicht mehr verhindern konnte.Die ersten am Unfallort eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten vorerst nur einige Autowrackteile ausmachen, die weit verstreut auf dem Bahnsteig lagen. Von einer anwesenden fachkundigen Zivilperson wurden die Einsatzkräfte informiert, dass die Anhaltung des Zugverkehrs bereits in die Wege geleitet und der ÖBB-Einsatzleiter verständigt wurde. Mit der gebotenen Vorsicht machte man sich dann daran, nach etwaigen weiteren Verletzten neben und unter dem Güterzug zu suchen. Unterstützend wurde dazu auch der Drohnenstützpunkt der Feuerwehr St. Willibald samt Einsatzführungsunterstützung angefordert. Weitere Erkundungen ergaben, dass der PKW auf spektakuläre Weise auf den Gleiskörper gelangt sein musste, denn dieser hatte nicht nur eine Lärmschutzwand durchbrochen, sondern zuvor auch den gläsernen Anbau über dem Eingang zur etwa 6 Meter tiefen Unterführung, über den er sich einige Meter weit hinwegkatapultierte.Zwischenzeitlich wurde auch klar, dass alle drei Insassen bereits unter der Betreuung von Rettungskräften des Roten Kreuzes standen und man nicht weiter nach Verletzten suchen musste. Auch der PKW - der von mehreren Seiten nicht mehr als solcher erkennbar war - konnte schließlich etwa 70 Meter nach der Stelle des Zusammenstoßes, direkt neben dem Güterzug aufgefunden werden. Dem nicht genug handelte sich bei dem PKW ausgerechnet um ein E-Auto, weshalb neben dem mit einem Kran ausgerüsteten Schweren Rüstfahrzeug der Feuerwehr Schärding auch Spezialkräfte der Feuerwehren St. Martin/Innkreis und Wallern alarmiert werden mussten. Diese verfügen über einen Muldencontainer zur zwischenzeitlichen Lagerung von verunfallten e-Autos sowie über Messtechnik zur Überwachung von Temperatur und Gasaustritten.Bei der Bergung des Wracks kam es immer wieder zu Rauchentwicklung, weshalb sich Teile der für den Brandschutz abgestellten Feuerwehreinsatzkräfte mit Atemschutzgeräten ausrüsteten. Da sich über den Gleisen noch die stromführende Oberleitung befand, musste das Wrack vom Kran zuerst unter Zuhilfenahme von Unterleghölzern auf das äußere Gleis gezogen werden, ehe es angehoben und in den Quarantäne-Container verfrachtet werden konnte.Nach knapp 4 Stunden war der langwierige Einsatz damit für die ausgerückten Feuerwehren beendet.Das Bahnhofsgelände war anfangs für den gesamten Zugverkehr gesperrt, später wurde er auf der nicht betroffenen Seite des Bahnsteigs wieder freigegeben. Die beschädigte Lok des Güterzugs konnte die Fahrt nicht mehr fortsetzen, war also abzuschleppen. Fotos: FF Andorf / Drohnenfotos: FF St. Willibald
Alarmierung zum Brand einer Gartenhütte in Taufkirchen/Trattnach - 28.02.2025
Just während der Feierstunde zum Empfang des neuen Kommandofahrzeugs ging bei der Feuerwehr Andorf ein Alarm ein. Anlass war der Brand einer Gartenhütte in Taufkirchen/Trattnach, der auf eine Firmenhalle überzugreifen drohte. Angefordert wurde im Speziellen das neue Bohrlöschgerät Drill-X, das bei der Feuerwehr Andorf stationiert ist und vorwiegend bei Dachstuhlbränden eingesetzt wird.Noch während der Anfahrt zum rund 22 Kilometer entfernten Einsatzort kam jedoch die Nachricht, dass der Brand bereits gelöscht wurde und ein Einsatz des Spezialgerätes nicht mehr erforderlich ist.
Türöffnungseinsatz - 28.02.2025
Es zählt wohl zu den enttäuschendsten Momenten bei einem Feuerwehreinsatz: Wenn trotz schnellstem Ausrücken zu einem Einsatzort jede Hilfe zu spät kommt, insbesondere für einen Menschen in Notlage. Am Freitag, den 28. Februar 2025 musste die Feuerwehr Andorf diese Erfahrung leider wieder machen.In den frühen Morgenstunden alarmierte eine 75-jährige Frau über Notruf 144 das Rote Kreuz und klagte über Schwindelgefühle. Beim Eintreffen der Rettungskräfte wurde ihnen die Haupteingangstür jedoch nicht mehr aufgemacht. Über ein Fenster des Beherbergungsbetriebs konnten sie die Frau sehen, jedoch in regungslosem Zustand, weshalb sie sofort die Feuerwehr Andorf alarmierten.Kurz bevor sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf daran machten, die Eingangstür gewaltsam aufzubrechen, wurde ein anderer Gast auf die Vorgänge aufmerksam und öffnete den Rettungskräften die Tür. Die Reanimationsversuche, bei denen auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf unterstützten, waren jedoch leider erfolglos.
Türöffnungseinsatz mit Menschenrettung - 18.02.2025
Dramatische Szenen spielten sich in der Nacht auf Dienstag, den 18. Februar 2025 mitten im Andorfer Ortszentrum ab. Ein unbekannter Mann wählte gegen halb zwei Uhr morgens den Rettungsnotruf und rief um Hilfe. Kurz danach brach die Verbindung allerdings unvermittelt ab. Die Polizei konnte den Standort des Anrufers via Handyortung jedoch in einem vor wenigen Jahren neu errichteten Gebäudekomplex direkt neben der Andorfer Pfarrkirche ausmachen. Ein Zugang zur ermittelten Wohnung im 2. Stock war für die Rettungskräfte des Roten Kreuzes vorerst aber nicht möglich, da die Tür vom Bewohner nicht geöffnet wurde. Auch für die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf war die Öffnung der versperrten Tür wegen Mehrfachverriegelung auf üblichem Weg nicht möglich. Parallel wurde versucht, mit der im Innenhof aufgestellten Teleskopmastbühne der Feuerwehr Andorf von außen zu dem Mann zu gelangen. Von dieser aus konnten die Feuerwehr-Einsatzkräfte den Mann jedoch regungslos im Bett liegend ausmachen. Es wurde daraufhin in Abstimmung mit der Polizei der schnellste Weg gewählt um durch die versperrte Tür zu gelangen, nämlich das Aufschneiden derselben mit der Rettungssäge. Doch auch die Innentüren in der Wohnung mussten von den Einsatzkräften der Feuerwehr Andorf noch mit Brechwerkzeugen geöffnet werden, da auch diese versperrt waren. Erst dann konnten sich die Sanitäter sowie der Notarzt des Roten Kreuzes um den etwa 50-jährigen Mann kümmern, der augenscheinlich bei Bewusstsein war, sich jedoch in einem undefinierten gesundheitlichen Zustand befand. Mit der Korbschleiftrage wurde er schließlich zum Rettungswagen gebracht und anschließend vom Roten Kreuz ins Krankenhaus transportiert. Nach dem provisorischen Verschließen der Wohnungstür war nach knapp zwei Stunden auch der Einsatz für die Feuerwehr Andorf, die mit mehreren Fahrzeugen vor Ort war, wieder beendet.
Verkehrsunfall Andorfer Landesstraße L514, Höhe Oberholz - 29.01.2025
Am Nachmittag des 29. Januar 2025 kam es auf der Andorfer Landesstraße L514 Höhe Oberholz zu einer Mehrfachkollision mit verletzten Personen. Der Lenker eines Firmenwagens touchierte von Andorf kommend aus noch unbekannten Gründen einen PKW und kollidierte nach rund 100 Metern frontal mit einem weiteren PKW. Die bei der zweiten Kollision beteiligten Lenker wurden dabei unbestimmten Grades verletzt, mussten aber - entgegen ersten Meldungen - nicht von der Feuerwehr aus den Fahrzeugen befreit werden. Auch der vorsorglich zur Unfallstelle alarmierte Rettungshubschrauber musste keinen Transport mehr durchführen. Zum Zeitpunkt des Unfalls stand die Sonne über der Anhöhe am Oberholz sehr tief, was zur Auslösung des Unfalls beigetragen haben könnte. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehren Andorf und Pimpfing konnten nach der Versorgung der Verletzten durch das Rote Kreuz mit den Aufräumarbeiten beginnen und nach rund einer Stunde die Landesstraße wieder für den Verkehr freigeben. Feuerwehrlotsen sorgten in Zusammenarbeit mit der Polizei während des Einsatzes für die Umleitung des Verkehrs.
Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall - 14.01.2025
Am Dienstag, den 14. Januar 2025 wurde die Feuerwehr Andorf kurz vor 18:00 Uhr zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall auf der Andorfer Landesstraße L514 zwischen Ortsende Andorf und der Ortschaft Edt beim Pfarrhof alarmiert. Ein in Andorf wohnhafter Lenker, der mit einem Geländewagen-Anhänger-Gespann unterwegs war, dürfte aus noch unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten sein und kollidierte dort frontal mit dem PKW einer 56-jährigen Kopfingerin, die sich auf dem Nachhauseweg befand und vergeblich versuchte auszuweichen. Die Kopfingerin wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und musste vom Roten Kreuz nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht werden. Der Lenker des Anhängergespanns blieb augenscheinlich unverletzt.Neben den Aufräumarbeiten und der Fahrzeugverbringung war für die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf auch noch ausgelaufenes Öl auf einer Länge von etwa 100 Metern zu binden. Die Andorfer Landesstraße wurde daher für die Dauer des Einsatz komplett gesperrt. Lotsen der Feuerwehr Andorf unterstützten die Polizei bei der Einrichtung der Umleitung. Nach gut eineinhalb Stunden konnte der Einsatz schließlich beendet werden.
Werkstattbrand in Andorf - 11.01.2025
Am Samstag, den 11. Januar 2025 wurden die Feuerwehren Andorf und Schulleredt kurz vor 19 Uhr mit dem Alarmierungstext „Brand unklare Lage“ in die Andorfer Ortschaft Pranzen alarmiert. Alarmiert hatten die Feuerwehr die Hausbesitzer selbst, nachdem sie wegen zu starker Rauchentwicklung zuvor noch vergeblich versucht hatten, den Brand, der in der Werkstatt eines passionierten Hobby-Drechslers ausgebrochen war, zu löschen. Aufmerksam wurde man auf den Brand, nachdem im gesamten Haus der Strom ausgefallen war und der Schwiegersohn des Hobby-Künstlers Nachschau hielt.Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf, die sich wegen der Vorbereitung auf eine Leistungsprüfung glücklicherweise noch zahlreich im Feuerwehrhaus befanden, waren nur wenige Minuten nach der Alarmierung durch die Landeswarnzentrale am Einsatzort, wodurch Schlimmeres verhindert werden konnte. Noch während der Anfahrt rüstete man sich mit Atemschutzgeräten aus und konnte so nach Eintreffen am Einsatzort sofort mit einem Hochdruckstrahlrohr mit der Brandbekämpfung in der Werkstatt beginnen. Der Brandherd wurde bei einer Drechselbank lokalisiert, wo sich auf einer Fläche von knapp zwei Quadratmetern bei darunterliegenden Spänen ein Glimmbrand entwickelte. Nach dem Ablöschen des Brandes wurde vom Atemschutztrupp eine Abluftöffnung geschaffen und mit einem vor dem Eingang platzierten Hochleistungslüfter konnte anschließend der Brandrauch aus der Werkstatt gedrückt werden. Für den Fall einer Ausbreitung des Brand wurden parallel eine weitere Angriffsleitung mit einem C-Strahlrohr in Stellung gebracht sowie weitere Atemschutztrupps für den Einsatz vorbereitet.Wegen vorerst noch unklarer Wasserversorgungslage wurde von weiteren Einsatzkräften der beiden Feuerwehren zudem mit dem Aufbau einer Zubringerleitung von einem etwa 500 Meter entfernten öffentlichen Gewässer begonnen. Dieser konnte jedoch abgebrochen werden, nachdem die Feuerwehren vom Besitzer über einen Wasservorrat in einer aufgelassenen Senkgrube informiert wurden.Die Ursache für den Brand ist noch unbekannt, man vermutet aber einen Kurzschluss bei der Drechselbank. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz für die beiden Feuerwehren, die mit mehreren Fahrzeugen vor Ort waren, sowie für die vorsorglich ebenfalls anwesenden Rettungskräfte des Roten Kreuzes, beendet.
Ölspur von der Hauptstraße über die Sportplatzstraße bis nach Bruck - 27.12.2024
Auf der Ladefläche eines geschlossenen Lieferwagen kippte am Freitag, den 27. Dezember 2024 ein großes Fass mit altem Speiseöl um. Das auslaufende Öl zog dabei eine Spur von Ortszentrum über die Sportplatzstraße bis in die Ortschaft Bruck. Bei einem Halt beim Bezirksalten- und pflegeheim geriet zudem eine größere Menge auf die Fahrbahn bzw. über die Oberflächenentwässerung in die Pram. Zur Unterstützung wurde daher auch die Feuerwehr Schulleredt nachalarmiert. Das auf die Straße ausgetretene Öl wurde mit Ölbindemitteln gebunden und anschließend die Fahrbahn gereinigt. Auf Anordnung der Bezirksverwaltungsbehörde wurde in die Pram auch Ölsperren eingebracht.
Verletzte Bewohnerin bei Heizungsbrand in Andorf - 25.12.2024
In der Nacht vom ersten zum zweiten Weihnachtstag 2024 wurden die Feuerwehren Andorf und Schulleredt zu einem Brand mit vorerst unklarer Lage in die Ortschaft Hof in der Marktgemeinde Andorf alarmiert.Die Bewohnerin eines Einfamilienhauses hatte kurz nach zehn Uhr abends „Explosionsgeräusche“ bei der Heizung im unteren Stockwerk wahrgenommen. Bei der Nachschau im bereits stark verrauchten Erdgeschoß zog sich die Mutter dreier Kinder, die sich ebenfalls im Haus befanden, Verbrennungen unbestimmten Grades zu und atmete auch Rauchgase ein. Die Frau verließ daraufhin mit ihren Kindern sofort das Gebäude und schlug beim Nachbarn Florian Zahlinger, dem ehemaligen Kommandanten-Stellvertreter der Feuerwehr Andorf, Alarm. Dieser verständige sofort Feuerwehr und Rettung über den Notruf und setzte weitere Maßnahmen.Die Feuerwehren waren beim Eintreffen am Einsatzort mit extremer Rauchentwicklung konfrontiert. Ein erster Atemschutztrupp drang mit einem Hochdruckstrahlrohr über den Haupteingang in das Gebäude ein und konnte den in Vollbrand stehenden Heizraum rasch ablöschen. Weitere Atemschutztrupps durchsuchten das Gebäude auf weitere vorhandene Personen oder Tiere und konnten schließlich vier kleine Kätzchen, die sich mit zwei weiteren Katzen im Haus befanden, retten. Gleichzeitig wurden Fenster geöffnet, um mit Hochleistungslüftern den Brandrauch aus dem Gebäude drücken zu können.Neben den Feuerwehren war auch das Rote Kreuz mit vier Rettungswägen samt Notarzt im Einsatz, das sich um die Versorgung der Hausbewohner kümmerte und die verletzte Mutter ins Krankenhaus brachte. Die Kinder konnten vorerst bei den Nachbarn bleiben.Für eine Kontrolle der Heizungsanlage wurde vorsorglich auch der örtliche Rauchfangkehrbetrieb verständigt. Kurz nach Mitternacht war der Einsatz für die rund 50 ausgerückten Einsatzkräfte der beiden Feuerwehren damit beendet.