Nur einen Tag nach der ersten Fahrzeugbergung bei den Einkaufszentrums-Parkplätzen im Jahr 2024 folgte bereits die nächste. Erneut geriet eine Lenkerin mit den Vorderrädern ihres PKWs in den Graben zwischen den Parkreihen und auch diesmal saß das Fahrzeug auf den Begrenzungssteinen rund um die Gräben auf, sodass dieses nicht mehr ohne fremde Hilfe bewegt werden konnte. Zudem war wie immer zu befürchten, dass durch eventuelle Beschädigungen Betriebsstoffe in das Erdreich austreten könnten.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf, von denen sich zum Alarmierungszeitpunkt wegen eines Erste-Hilfe-Kurses ohnehin etliche im Feuerwehrhaus aufhielten, konnten das Fahrzeug mit einer gewissen Routine sowie dem Einsatz einer Seilwinde, dem Bergegerät und Unterleghölzern das Fahrzeug schonend auf den Parkplatz zurückbringen und damit nach diesem kurzen Intermezzo wieder zum Erste-Hilfe-Kurs ins Feuerwehrhaus zurückkehren.
Zahlreiche Kameraden der Feuerwehr Andorf nahmen am Samstag, den 24. Februar 2024 an einem 8-Stunden-Auffrischungskurs in Erster Hilfe teil. Abgesehen vom praktischen Nutzen dieser Fortbildung im Alltag und auch im Einsatz, ist diese auch Voraussetzung für die Teilnahme an diversen Leistungsbewerben im Feuerwehrwesen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedanken sich sehr herzlich für die äußerst kompetente Durchführung durch den Lehrbeauftragten des Roten Kreuzes sowie Feuerwehrkameraden Florian Gföllner.
Am Abend des 23. Februar 2024 wurde die Feuerwehr Andorf zu einem Ölaustritt in einem Einfamilienhaus in der Taufkirchner-Straße alarmiert. Im Tankraum im Keller des Gebäudes geriet vermutlich aufgrund eines technischen Gebrechens eine unbestimmte Menge Öl aus dem Tank auf den Boden.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten das ausgelaufene Heizöl aufsaugen bzw. mit Bindevlies-Matten auftrocknen. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass ein Teil des Heizöls in die Kanalisation gelangte, wurden in Absprache mit Zuständigen von der Bezirkshauptmannschaft weitere Maßnahmen ergriffen, u.a. die Ausbringung einer Ölsperre auf der Pram. Die Feuerwehr Andorf war mehrere Stunden im Einsatz.
Die Frage war auch heuer wieder nicht, ob es passieren wird, sondern wann: Eine Fahrzeugbergung bei den Parkplätzen beim Einkaufszentrum.
Am Freitag, den 23. Februar 2024 war es in diesem Jahr zum ersten Mal soweit: Kurz nach 4 Uhr nachmittags wurde von einer Kundschaft des Einkaufszentrum einmal mehr übersehen, dass sich zwischen den gegenüberliegenden Parkreihen Gräben befinden, die von Begrenzungssteinen umgeben sind.
Die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnte mit Hilfe des mitgeführten Bergegeräts sowie Unterleghölzern das Fahrzeug schonend aus seiner misslichen Lage befreien. Betriebsstoffe waren glücklicherweise nicht in das Erdreich ausgetreten.
Am Nachmittag des 20. Februar 2024 wurde die Feuerwehr Andorf zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall in die Ortschaft Winertsham alarmiert. Tatsächlich waren dort ein PKW und ein Klein-LKW mit den Hecken zusammengestoßen und bei Eintreffen der Feuerwehr noch unglücklich ineinander verkeilt. Die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten die beiden Fahrzeuge mit Hilfe eines Wagenhebers und mit Unterleghölzern voneinander trennen, sodass kein weiterer Schaden an den Fahrzeugen entstand. Die Feuerwehr Andorf war dabei gut eine Stunde im Einsatz.
Zu einem längeren Öleinsatz auf der Andorfer Landesstraße L514 wurde die Feuerwehr Andorf am Nachmittag des 7. Februar 2024 alarmiert. Ein Andorfer geriet auf dem Weg von Richtung Sigharting nach Andorf in der Ortschaft Mayrhof in den Straßengraben, wodurch dessen PKW - von ihm unbemerkt - beschädigt wurde, was jedoch den Austritt von Betriebsflüssigkeiten zur Folge hatte. Von Mayrhof zog sich daher eine rund zweieinhalb Kilometer lange Ölspur bis zu seinem Wohnhaus im Andorfer Ortszentrum.
Die ausgelaufenen Flüssigkeiten wurden mit Unterstützung der Feuerwehr Schulleredt mit Ölbindemitteln gebunden und die Fahrbahn anschließend durch Reinigungsfahrzeuge, u.a. von der Feuerwehr Ried, gereinigt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren waren mehrere Stunden im Einsatz.
Ein kurioser Zwischenfall hielt am Mittwoch, den 24. Jänner 2024 die Feuerwehr Andorf für rund eine Stunde auf Trab. Alarmiert wurde diese am späteren Vormittag mit dem Einsatzstichwort "Brandverdacht". Kundinnen und Kunden des Einkaufszentrums in Andorf hatten dort nämlich ein Sattelkraftfahrzeug beobachtet, aus dessen Zugfahrzeug dichte schwarze Rauchwolken drangen. Beim Einkaufszentrum in Andorf angekommen, konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf, die mit vier Fahrzeugen ausgerückten waren, jedoch den LKW nicht mehr auffinden. Es musste daher davon ausgegangen werden, dass der Lenker den möglichen Brand bei seinem Fahrzeug noch gar nicht bemerkt hatte. Die Einsatzfahrzeuge machten sich daraufhin in mehrere Andorfer Ausfallstraßen auf den Weg, um den LKW zu finden.
Tatsächlich konnte dieser dann auf der südlichen Auffahrt zur Innviertler Bundesstraße B137 stehend aufgefunden werden. Nach kurzer Kontaktaufnahme mit dem Lenker konnte schließlich festgestellt werden, dass diesem die Rauchentwicklung sehr wohl bewusst war, diese jedoch auf einen Turbolader-Schaden am Zugfahrzeug zurückzuführen war. Die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten damit gegen Mittag wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Die Kunden beim Einsatzzentrum Andorf waren übrigens nicht die einzigen, denen die Rauchentwicklung am Fahrzeug aufgefallen war. Schon zuvor versuchte die Besatzung eines Rot-Kreuz-Einsatzfahrzeuges - auf dem Weg von Kalling in Richtung Andorf - den LKW-Lenker darauf aufmerksam zu machen.
Mit dem Alarmierungsgrund "Personenrettung nach Verkehrsunfall" wurden am Freitag, den 19. Jänner 2024 kurz vor sechs Uhr morgens die Feuerwehren Andorf, Pimpfing und Lambrechten alarmiert. Vermutlich aufgrund der winterlichen Fahrbahnverhältnisse kam der Lenker eines PKWs über eine Böschung von der Fahrbahn ab und landete auf dem Dach liegend am Rande eines Gehölzes.
Glücklicherweise konnte sich der PKW-Lenker noch vor Eintreffen der Feuerwehren selbst aus dem Fahrzeug befreien und zog sich auch keine sichtbaren Verletzungen zu, wurde jedoch vom ebenfalls alarmierten Roten Kreuz noch kurz betreut.
Das auf dem Dach liegende Fahrzeug konnte von der Feuerwehr mit Hilfe einer Seilwinde wieder auf die Räder gestellt, auf die Fahrbahn zurückgebracht und für den Abschleppdienst bereitgestellt werden. Die Andorfer Landesstraße L514 war für die Dauer der Bergung kurz gesperrt, Feuerwehrlotsen sorgten für die Regelung des Verkehrs. Die Einsatzkräfte der ausgerückten Feuerwehren waren rund eine Stunde im Einsatz.
Die allerorts einsetzende Glätte am Mittwochabend, 17. Jänner 2024 ließ einen Verkehrsunfall als Einsatzgrund vermuten, als gegen 19:30 Uhr die Sirene heulte. Tatsächliche wurde die Feuerwehr Andorf aber mit dem Einsatzstichwort "Kellerbrand" in die Nachbargemeinde Zell an der Pram alarmiert.
Nachbarn eines Einfamilienhauses im Zeller Ortsteil Am Wassen hatten ein Feuer an dessen Außenfassade bemerkt und die Feuerwehr sowie den nicht weit entfernt wohnenden Sohn der Besitzer alarmiert. Letzterer war es auch, der den Brand noch vor Eintreffen der Feuerwehr mit einem Gartenschlauch löschen konnte. Der Brand dürfte von einer Mülltonne im Zufahrtsbereich zur Garage im Kellergeschoß ausgegangen sein. Die Flammen hatten bereits auf die Fassade und das hölzerne Garagentor übergegriffen, wodurch auch Rauch ins Innere des Gebäudes drang.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr positionierten daher einen Hochleistungslüfter vor dem Eingang, um die Räumlichkeiten wieder rauchfrei zu bekommen. Im Einsatz war neben den Feuerwehren Zell/Pram, Blümling und Krena auch die Betriebsfeuerwehr der Fa. Leitz. Die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf mussten nicht mehr einschreiten und konnten schon nach kurzer Zeit wieder ins Feuerwehrhaus zurückkehren.
Zu einem Brandmeldealarm wurde die Freiwillige Feuerwehr Andorf in den späten Abendstunden des 16.Januar alarmiert. Aufgrund eines elektrischen Defektes an einer Umwälzpumpe im Heizsystem, kam es zu einem Kabelbrand und die dadurch entstandenen Rauchentwicklung löste den Brandmelder im Heizraum der Produktionshalle aus.
Über den Brandschutzplan konnte die Position des Brandmelders durch den Einsatzleiter rasch ermittelt werden. Nachdem die Ursache gefunden war, wurde die Pumpe durch die Brandschutzbeauftragten des Produktionsbetriebes abgeklemmt und die Räume wurden durch lüften rauchfrei gemacht.
Anschließend wurde der betroffene Raum noch mit der Wärmebildkamera inspiziert, und die Einsatzkräfte konnten nach einer knappen Stunde den Einsatz beenden und wieder einrücken.
Am Abend des 11. Jänner 2024 wurde die Feuerwehr Andorf zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall auf der Innviertler Bundesstraße B137 kurz vor der Gemeindegrenze zu Taufkirchen an der Pram alarmiert.
Ein bulgarischer LKW-Lenker sah sich nach eigenen Angaben gezwungen, wegen der Querung eines Wildschweins eine Vollbremsung hinzulegen. Ein nachkommender PKW-Lenker aus dem Bezirk Ried übersah dies und krachte von hinten in den LKW. Die beiden PKW-Insassen wurden dabei unbestimmten Grades verletzt und vom Roten Kreuz in das Krankenhaus gebracht.
Das schwer beschädigte Fahrzeug musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr Andorf mit Hilfe von Abschlepprollern von der Fahrbahn verbracht und an nicht gefährdender Stelle für den Abschleppdienst bereitgestellt werden. Die Unfallstelle wurde von der Feuerwehr Andorf für die Zeit der Aufräumarbeiten ausgeleuchtet und Lotsen sorgten währenddessen für die Regelung des Verkehrs. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf waren rund eineinhalb Stunde im Einsatz.
Die winterlichen Straßenverhältnisse auf der Landesstraße L1135, der - in Andorf beginnenden - Enzenkirchener Straße, sorgten nach den abendlichen Schneefällen am Sonntag, den 7. Jänner 2024 auf Höhe der Ortschaft Haula für gleich zwei Unfälle innerhalb von nur 20 Minuten. In beiden Fällen waren die Fahrzeuge wegen der Schneeglätte von der Fahrbahn abgekommen und gerieten über eine Böschung in eine angrenzende Wiese bzw. in ein Waldstück.
Der PKW in der Wiese wurde gesichert und konnte anschließend mit Unterstützung des Schweren Rüstfahrzeuges der Feuerwehr Schärding geborgen und fahrbereit dem Besitzer übergeben werden. Für die Dauer des Einsatzes musste die Unfallstelle ausgeleuchtet sowie der Verkehr durch Lotsen geregelt werden.
Jener PKW, der in einem Waldstück von der Fahrbahn abkam, war wegen größerer Schäden nicht mehr fahrbereit und wurde von einem Abschleppdienst geborgen. Da sich dieser Einsatzort bereits auf Enzenkirchener Gemeindegebiet befand, wurden für die Sicherungs- und Ausleuchtungsarbeiten auch die Kameraden der Feuerwehr Enzenkirchen verständigt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf waren insgesamt rund zwei Stunden im Einsatz.
Das junge Jahr 2024 ist noch keine fünf Tage alt und doch waren Andorfs Feuerwehren bereits mit zwei Wohnhausbränden konfrontiert. Während jener in der Silvesternacht noch relativ glimpflich ausging, handelte es sich bei der Alarmierung am späten Abend des 5. Jänner 2024 um einen ausgewachsenen Zimmer-Vollbrand in der Harter Straße - also ebenfalls im Andorfer Ortszentrum.
Seinen Ausgang nahm das Feuer dem Vernehmen nach durch eine brennende Kerze in einem Kinderzimmer. Durch den Brandrauch und die enorme Hitze wurden jedoch auch die übrigen Räume im ersten Stock des Wohnhauses stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Atemschutztrupps, die als erste das Gebäude betraten, mussten sich tastend dem Brandherd nähern, da sie durch die starke Rauchentwicklung kaum die Hand vor Augen sahen, berichtet Einsatzleiter Kommandant Christoph Schaschinger. Mit dem mitgeführten Wasser aus den Tanklöschfahrzeugen konnte der Zimmerbrand dann relativ rasch mit einem Hochdruckrohr gelöscht werden. Noch glosendes Mobiliar wurde außer Haus gebracht und dort abgelöscht. Mit Hochleistungslüftern wurde anschließend das Gebäude rauchfrei gemacht.
Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden, der Sachschaden ist jedoch beträchtlich. Für die vier Andorfer Feuerwehren, die mit insgesamt rund 100 Einsatzkräften ausgerückt waren, dauerte der Einsatz rund eineinhalb Stunden.
Noch keine zwei Stunden war das neue Jahr 2024 alt, da wurde die Feuerwehr Andorf, sowie die drei anderen Andorfer Feuerwehren, zu einem Wohnhausbrand in die Taufkirchner Straße in Andorf alarmiert.
Ein Kamerad der Feuerwehr Andorf sowie seine zwei Söhne, die ebenfalls Mitglieder der Andorfer Feuerwehr sind, waren gegen 01:15 Uhr am Heimweg von einer Familienfeier und entdeckten die aus bislang unbekannter Ursache, brennende Mülltonne, sowie das bereits auf die Fassade übergreifende Feuer. Der Feuerwehrkamerad alarmierte umgehend die Feuerwehr über die Notrufnummer und warnte die im Haus befindlichen Familien durch läuten. Nachdem die Familie das Haus verlassen hatte, breitete sich bereits Brandrauch in den Wohnbereichen aus.
Die Feuerwehr Andorf war innerhalb weniger Minuten mit ca. 30 Einsatzkräften vor Ort und bekämpfte den Brand unter schwerem Atemschutz. Durch das schnelle Handeln konnte ein Übergreifen auf die Holzriegelstruktur verhindert werden und der Brand beschränkte sich auf die Fassade des Hauses. Diese wurde mittels Wärmebildkamera auf weitere Glutnester abgesucht, entsprechend geöffnet und abgelöscht. Die drei weiteren alarmierten Feuerwehren mussten nicht mehr eingreifen.
Der Einsatz konnte nach ca. einer Stunden beendet und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden. Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand.
In den späten Nachtstunden des letzten Samstages im Jahr 2023, kam es im „Jagerner Holz“ zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Personen. Der 20 jährige Fahrer der Kombilimousine kam in einer Doppel S-Kurve von der Fahrbahn ab und verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Kombi kam aufgrund eines Ausweichmanövers ins Schleudern, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Das Fahrzeug wurde durch den Unfall schwer beschädigt, die drei Insassen zum Glück nur leicht verletzt. Die Feuerwehren Enzenkirchen und Matzing wurden nachalarmiert. Die Hauptaufgaben der Feuerwehren bestand darin, die Straße zu sperren, das Fahrzeug zu bergen und die Straße anschließend zu säubern. Die drei leichtverletzten Personen wurden vom Roten Kreuz versorgt.