Plötzlich auftretender Starkregen führte zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr Andorf am
Abend des 21. Juli 2014. Die erste Alarmierung betraf eine Fahrzeugbergung. Der
Andorfer hatte einen hochwasserführenden Straßenabschnitt befahren und war sein
Fahrzeug schließlich liegen geblieben. Die Feuerwehr Andorf barg das Fahrzeug
und konnte es in weiterer Folge vom Abschleppdienst abgeholt werden. Dann musste
die Bahnunterführung bei der Firma Josko gesperrt werden, da die Pumpen die auftretenden Wassermassen nicht mehr bewältigen konnten. Während mehrere Kameraden hier mit der Verkehrsreglung beschäftigt waren, machte sich eine weitere Besatzung in
Richtung Kirchenberg auf. In der dortigen Siedlung hatten sich die Wassermassen
über die Kellerfenster in ein Haus ihren Weg gesucht. Hier mussten die Schächte
ausgepumpt werden und der Keller trocken gelegt werden. Zum Schluss machte im
Nahbereich des Kirchenberges noch die verstopfte Kanalisation Probleme und war frei
zu machen, um Schäden für weitere Bewohner zu verhindern. Es dauerte bis
beinahe Mitternacht, bis wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt werden konnte. Nachdem
die Ausrüstung gereinigt und wieder alles aufgerüstet war, konnten die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.