Dramatische Minuten erlebten die Beteiligten bei einem Einsatz am Samstagabend des 26. März 2022: Kurz vor 19:00 Uhr wurden die Feuerwehren Andorf und Pimpfing zu einer Personenrettung in die Messenbachgasse alarmiert. Dort war in einem Mehrparteienhaus gerade eine Reanimation durch Rettungskräfte des Roten Kreuzes im Gange. Damit diese lebenserhaltenden Maßnahmen bei dem Mann, der dem Vernehmen nach einen Herzinfarkt erlitten hatte, während der Vorbereitung zum Transport ohne Unterbrechung fortgesetzt werden konnten, wurde dieser mit der Korbschleiftrage und der Teleskopmastbühne der Feuerwehr Andorf aus dem obersten Stock ins Freie runtergehoben und von dort vom Roten Kreuz in das Krankenhaus Passau gebracht.
Noch während dieses Einsatzes wurde die Feuerwehr erneut zu einer Personenrettung alarmiert. Diesmal in die Raaber Straße, wo man dem Roten Kreuz ebenfalls behilflich war, eine betagte Frau für den Transport in das Krankenhaus aus der Wohnung zu bringen.
Insgesamt waren beim Einsatz in der Messenbachgasse rund 25 Einsatzkräfte mit 6 Fahrzeugen und in der Raaber Straße gut 10 Helfer mit 3 Fahrzeugen im Einsatz. Nach knapp einer Stunde waren beide Einsätze wieder beendet.
(Fotos: FF Andorf und FF Pimpfing)
Am Freitag, den 11. März 2022 wurden die Feuerwehren Andorf und Pimpfing kurz nach 19:00 Uhr zu einem Kaminbrand bei einem Einfamilienhaus in die Ortschaft Haula alarmiert. Bereits bei der Anfahrt rüstete sich ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Andorf vorsorglich mit Atemschutzgeräten aus, der jedoch dann nicht zum Einsatz kommen musste. Die Behebung der Ursache für den Kaminbrand war schließlich wieder Sache des gleichzeitig alarmierten Rauchfangkehrers. Nach gut einer Stunde konnten die insgesamt etwa 40 Einsatzkräfte der beiden Feuerwehren, die mit sechs Fahrzeugen ausgerückt waren, den Einsatz wieder beenden.
Das Orkantief "Ylenia", das am Donnerstag, den 17. Februar 2022 über Europa hinwegzog, hat auch in Andorf für Einsätze der Feuerwehr gesorgt. In einem Waldstück in der Ortschaft Lichtegg wurden durch den starken Wind mehrere Bäume entwurzelt, die in der Folge auf die Landesstraße L1135 (Enzenkirchener Straße) fielen. Die Feuerwehr Andorf wurde dazu gegen 10.00 Uhr vormittags alarmiert. Mit Hilfe der Motorsäge konnte das Verkehrshindernis schnell beseitigt und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf waren knapp eine Stunde im Einsatz.
Noch während am Samstag, den 12. Februar 2022 zu Mittag beim Andorfer Einkaufszentrum eine Fahrzeugbergung im Gange war, wurde die Feuerwehr Andorf erneut zu einer weiteren Fahrzeugbergung alarmiert. Ein PKW-Lenker war in der Ortschaft Oberndorf aus noch unbekannten Gründen von einem Feldweg abgekommen und steckengeblieben.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten den PKW mit dem Kleinlöschfahrzeug wieder zurück auf den Feldweg ziehen. Auch dieser Einsatz war nach gut einer halben Stunde damit wieder beendet.
Symbolbilder - Quelle: doris.ooe.gv.at / OÖ. Landes-Feuerwehrverband
Nicht einmal einen Monat nach der letzten Fahrzeugbergung beim Andorfer Einkaufszentrum wurde die Feuerwehr Andorf am Samstag, 12. Feburar 2022 knapp nach Mittag erneut dorthin alarmiert. Eine Lenkerin dürfte den Graben zwischen zwei Parkplatzreihen übersehen haben und fuhr mit ihrem PKW über die dort befindlichen Begrenzungsteine, auf denen das Fahrzeug schlussendlich aufsaß. Der PKW wurde dabei erheblich beschädigt, sodass sie mit diesem - nach dessen Bergung mit der Einbauseilwinde des Rüstlöschfahrzeuges der Feuerwehr Andorf - die Fahrt nicht mehr fortsetzen konnte.
Knapp zwanzig Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf waren mit drei Fahrzeugen gut eine halbe Stunde im Einsatz.
Das Jahr 2022 ist noch jung, dennoch hat die Feuerwehr Andorf bereits den zweiten Brandeinsatz zu verzeichnen, auch wenn es sich diesmal "nur" um einen Kaminbrand handelte, bei dem im Wesentlichen die Arbeit des Rauchfangkehrers zu unterstützen ist.
Gemeldet wurde der Kaminbrand am Abend des 16. Januar 2022 von einem vor Ort befindlichen höheren Feuerwehroffizier in Person von Bezirks-Feuerwehrkommandant Alfred Deschberger. Die Feuerwehr Andorf rückte mit der Teleskopmastbühne und dem Tanklöschfahrzeug sowie weiteren Feuerwehrfahrzeugen zum Kaminbrand in der Ortschaft Lichtegg aus. Nach Eintreffen am Einsatzort wurde die Teleskopmastbühne in Stellung gebracht, um den von der Feuerwehr alarmierten Rauchfangkehrer schnell auf das Dach zu bringen, wo er erste Kehrarbeiten vornahm, die er dann im Heizungskeller fortsetzte. Betroffen war der Kamin einer älteren Stückgutheizung.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf kontrollierten währenddessen mit der Wärmebildkamera die Temperatur an den Kaminwänden in den Innenräumen aller Geschoße, die vorteilhafterweise durch Massivdecken getrennt sind. Nachdem der Kamin vom Rauchfangkehrer glutfrei gemacht wurde, wurde auch noch die CO-Konzentration in den betroffenen Räumen gemessen, die jedoch keine Auffälligkeiten ergab.
Die Stückgutheizung durfte auf Anordnung des Rauchfangkehrers vorerst nicht mehr in Betrieb genommen werden. Frieren müssen die Bewohner dennoch nicht. Im Haus befindet sich auch noch eine Pelletsheizung. Insgesamt waren die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf etwa eineinhalb Stunden im Einsatz.
Die Art von Einsatz, zu der die Feuerwehr Andorf am Donnerstagvormittag des 13. Januar 2022 alarmiert wurde, scheint Jahr für Jahr so sicher wie das Amen im Gebet: Eine Fahrzeugbergung beim Einkaufszentrum Andorf.
Diesmal wieder einmal auf dem Parkplatz des dort ansässigen Lebensmitteldiskonters. Eine ältere Frau war aus noch unbekannten Gründen mit ihrem PKW über die Begrenzungssteine gefahren und landete so mit den Vorderreifen in einer dahinterliegenden Vertiefung, weshalb das Fahrzeug in der Folge auf den Begrenzungssteinen aufsaß. Am Fahrzeug entstanden dabei glücklicherweise keine offensichtlichen Beschädigungen.
Die mit drei Einsatzfahrzeugen ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten den PKW schnell mit Hilfe der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges sowie einigen Unterleghölzern bergen, sodass der Einsatz bereits nach gut einer Viertelstunde wieder beendet war.
Am Dienstag, 11. Januar 2022 wurden kurz nach 22:00 Uhr alle vier Feuerwehren der Marktgemeinde Andorf zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Objektes in die Andorfer Ortschaft Niederhartwagen alarmiert. Tatsächlich befand sich der Einsatzort jedoch bereits in der angrenzenden, zur Gemeinde Eggerding gehörenden Ortschaft Ranseredt, sodass von der Landeswarnzentrale auch noch die drei Eggerdinger Feuerwehren alarmiert wurden. Insgesamt waren also sieben Feuerwehren vor Ort, um den Brand zu bekämpfen.
Betroffen war das Wohnhaus des landwirtschaftlichen Anwesens, das bei der Ankunft der ersten Feuerwehren bereits im Vollbrand stand, sodass es primär galt, die angrenzenden Gebäudeteile zu schützen, was schlussendlich auch gelang. Das benötigte Löschwasser lieferten die Teiche zweier Nachbarn. Personen befanden sich glücklicherweise nicht im Gebäude, auch Tiere kamen nicht zu Schaden. Nach etwa zwei Stunden war der Brand gelöscht.
Auch der letzte Tag des Jahres 2021 bescherte der Feuerwehr Andorf noch einen technischen Einsatz. Ein Autofahrer bemerkte kurz nach Mittag während der Fahrt auf der Andorfer Landesstraße von Lambrechten Richtung Andorf einen technischen Defekt an seinem Fahrzeug, weshalb er in einem Kreuzungsbereich auf Höhe der Ortschaft Hof anhielt. Tatsächlich verlor das Fahrzeug Motoröl, das sich allerdings nur an der Anhaltestelle in nennenswerter Menge sammelte. Genug jedoch, um die Feuerwehr zu alarmieren.
Die Feuerwehr Andorf rückte mit vier Fahrzeugen zum Einsatzort aus und konnte die Umweltgefahr schnell mit Ölbindemittel bannen. Die Andorfer Landesstraße war während des Einsatzes sowie während der Vorbereitungen zum Abschleppen des Fahrzeuges durch einen Pannendienst teilweise nur einspurig befahrbar. Lotsen der Feuerwehr Andorf sorgten für ein sicheres Vorbeileiten des Verkehrs. Nach etwa einer halben Stunde konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Am vorletzten Tag des Jahres 2021 wurde die Feuerwehr Andorf erneut zu einer Fahrzeugbergung gerufen. Beim Einkaufszentrum im Süden des Ortszentrums fuhr eine ältere Frau aus der Nachbargemeinde Taufkirchen/Pram bei der Ausfahrt aus einem Parkplatz über einen Begrenzungsstein und geriet anschließend mit dem PKW über eine 2 Meter hohe Böschung in ein kleines Rinnsal. Aufgrund der Steillage konnte die Lenkerin das Fahrzeug nicht mehr verlassen. Augenzeugen alarmierten daher via Notruf 122 die Feuerwehr.
Die innerhalb weniger Minuten am Einsatzort eingelangten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf brachten sofort das Rüstlöschfahrzeug mit der Seilwinde in Stellung, um den PKW aus dem tiefen Graben herauszuziehen. Mit Unterlegholz schaffte man es, dass das Fahrzeug dabei keine weitere Beschädigungen erfuhr. Da das Erdreich im Graben durch den Dauerregen der vergangenen Tage stark aufgeweicht war, hielten sich die Schäden am Fahrzeug ohnehin in Grenzen, sodass die sichtbar erleichterte Frau die Unfallstelle mit einem fahrtüchtigen PKW verlassen konnte.
Im Graben, der übermäßig viel Wasser führte, wurde von der Feuerwehr Andorf dennoch sicherheitshalber eine Ölsperre eingebaut. Umweltgefährdende Betriebsstoffe traten glücklicherweiser aber nicht aus, sodass der Einsatz für die ausgerückten Einsatzkräfte nach gut einer halben Stunde wieder beendet war.
Der Ausfall mehrerer Zugverbindungen auf der Strecke Wels-Passau zog am frühen Abend des 28. Dezember 2021 einen kuriosen Busbergungseinsatz für die Feuerwehr Andorf nach sich. Kurios deshalb, weil sich der Einsatzort für die Bergung zwar im Andorfer Ortszentrum befand, jedoch an einer Stelle, wo sich üblicherweise Fuchs und Hase gute Nacht sagen.
Von den Österreichischen Bundesbahnen wurde für die ausgefallenen Zugverbindungen ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Aus noch unbekannten Gründen wählte der ortsunkundige Fahrer für die Wendung des Busses eine Nebenstraße in der Messenbachgasse. Dabei geriet er mit dem Heck des Busses in die nasse Wiese, aus der er sich schlussendlich nicht mehr selbst befreien konnte, weshalb er den Notruf der Feuerwehr wählte.
Die Feuerwehr Andorf konnte mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges den Bus schnell aus seiner misslichen Lage befreien. Anschließend wurden auch noch die Hinterreifen des Busses gereinigt, um eine Verschmutzung der Fahrbahn zu verhindern. Nach gut einer halben Stunde war der Einsatz für die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf wieder beendet.
Am 28. Dezember 2021 wurde die Feuerwehr Andorf kurz nach 14:00 Uhr zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B137 alarmiert. Laut Alarmierungstext hatte ein Anhänger Holz verloren. Bei der Anfahrt zum Einsatzort in Richtung Schärding wurde festgestellt, dass sich dieser bereits in der Nachbargemeinde befand, weshalb auch die Feuerwehr Taufkirchen/Pram verständigt wurde. Diese kam jedoch nicht mehr zum Einsatz, da ein Teil der verlorenen Bretter bereits von der Unfalllenkerin und weiteren Helfern an den Straßenrand verbracht wurde. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf räumten die restlichen Bretter von der Fahrbahn und reinigten diese anschließend. Ursache für den Unfall war dem Vernehmen nach, dass die PKW-Lenkerin mit dem Anhänger ins Schleudern geriet, woraufhin das Ladegut vom Anhänger rutschte. Weitere Fahrzeuge wurden dabei glücklicherweise nicht in Mitleidenschaft gezogen. Auf der B137 wurde der Verkehr für die Dauer des gut halbstündigen Einsatzes von Feuerwehrlotsen wechselseitig angehalten.
Aus noch unbekannter Ursache stieß in den Morgenstunden des 13. Dezember 2021 der Lenker eines PKWs - auf der Andorfer Landesstraße, Höhe Gerolding, in Richtung Andorf fahrend - frontal mit einem LKW zusammen. Der PKW-Lenker wurde dabei erheblich verletzt und in seinem Fahrzeug, das übrigens den Notruf automatisch absetzte, eingeklemmt. Die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehren Andorf und Pimpfing konnten den Verletzten aus dem Fahrzeug befreien und ihn zur weiteren Versorgung an die Rettungskräfte des Roten Kreuzes übergeben. Die Andorfer Landesstraße war während des gut zwei Stunden dauernden Einsatzes in beiden Richtungen gesperrt, weshalb eine großräumige Umleitung eingerichtet wurde.
Nur zwei Tage nach dem letzten Einsatz bei der Wohnbau-Baustelle in der Raaber Straße verständigte am Abend des 19. November 2021 erneut eine besorgte Anrainerin die Feuerwehr Andorf, weil sie Plätschergeräusche wahrnahm. Bei einem Kontrollgang rund um die Baustelle konnte jedoch kein Gebrechen ausgemacht werden. 15 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Andorf waren bei diesem Einsatz knapp eine halbe Stunde im Einsatz.
Mit dem Stichwort "Wasserschaden" wurde die Feuerwehr Andorf am Mittwoch, den 17. November 2021 um halb sieben Uhr abends in die Raaber Straße alarmiert. Eine Anrainerin hatte dort bei einer großen Baustelle, auf der derzeit Eigentumswohnungen errichtet werden, auffällige Geräusche wahrgenommen. Tatsächlich konnten die beim Einsatzort angekommenen Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf eine geborstene Leitung der Wasserversorgung ausmachen, durch die Wasser vom Obergeschoß in die Räume der Tiefgarage floss. Schäden konnten allerdings keine festgestellt werden, sodass der Einsatz für die mit drei Fahrzeugen ausgerückten 20 Einsatzkräfte nach einer halben Stunde bereits wieder beendet war.