Fahrzeugbergung aus hochwasserführender Pram – 05.01.2018
Durch die starken Regenfälle führt der Pramfluss derzeit Hochwasser. Diese Wassermassen unterschätzte heute Früh eine Lenkerin aus St. Florian am Inn und wurde deshalb die Feuerwehr Andorf alarmiert. Zwar war die Zufahrtsstrecke nach Bruck ebenfalls durch die Fluten überschwemmt, die Fahrerin versuchte aber dennoch mit ihrem Auto auf die andere Seite des Flusses zu gelangen. Durch die starke Strömung wurde ihr Fahrzeug aber mitgerissen und versank regelrecht in den Fluten. Die Frau konnte sich zwar selbständig retten und blieb glücklicherweise unverletzt, ihr Alfa stand aber bis zu den Türen im Wasser. Die herbeigerufenen Einsatzkräfte sperrten gleich einmal die Gemeindestraße und regelten den Verkehr mit Lotsen. Zeitgleich wurde das Fahrzeug gesichert, um nicht noch weiter in die Pram gerissen zu werden. Letztlich wurde das Auto mittels Rüstlöschfahrzeug aus den Fluten gezogen. Da es nicht mehr fahrbereit war, wurde es neben der Fahrbahn abgestellt und konnte dieser nasse Einsatz nach gut einer Stunde beendet werden.
Das Feuerwehrjahr 2017 ist Geschichte – 01.01.2018
Schon wieder Vergangenheit ist das Jahr 2017, so unter anderem bei der Feuerwehr Andorf, besteht die Wehr bereits stolze 140 Jahre. Diese 140 Jahre Zeitgeschichte hier zu erwähnen würde wohl den Rahmen gänzlich sprengen. Aber es reicht das abgelaufene Jahr 2017 wieder ganz leicht, um an dieser Stelle einen beachtlichen Rückblick machen zu können. Fast jeden Tag gefordert, angefangen bei beinahe alltäglichen Einsatzszenarien, wie etwa einer Türöffnung, über mehrere Großbrände, bis hin zu Einsätzen bei schwersten Verkehrsunfällen, reichte das Spektrum im abgelaufenen Jahr. Nicht zu vergessen, die vielen Übungen, die Teil des Feuerwehrjahres waren, um einen solch reibungslosen Einsatzablauf erst zu garantieren. Ganz nebenbei wurde wieder beachtlich aufgerüstet, eine völlig neue technische Einsatzbekleidung, ein neues Kommandofahrzeug und so weiter. Mit einer Mannschaft die seinesgleichen sucht, konnten all diese Geschehnisse mehr als umgesetzt werden. Noch einmal rückblickend auf diese 140 Jahre, kann man wirklich sagen, die Feuerwehr Andorf stand noch zu keinem Zeitpunkt mit einer derartigen Ausrüstung, Schlagkraft und vor allem einer wirklich so tollen Kameradschaft da. Jedem der in irgendeiner Form dazu einen Beitrag geleistet hat, sei an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön ausgedrückt. „Die Welt besteht aus denen, die etwas in Gang setzen, denen, die zusehen, wie etwas geschieht, und denen, die fragen, was geschehen ist" (Norman Ralph Augustine).
Jahresabschluss im Gasthaus Kirchenwirt - 29.12.2017
Zum traditionellen Jahresabschluss trafen sich die Kameradinnen und Kameraden an diesem letzten Freitag im Jahr im Gasthaus Kirchenwirt in Andorf. Sehr viele waren der Einladung gefolgt und gab es als kleines Dankeschön ein schmackhaftes Schnitzel in der Rein. In gemütlicher Runde wurde das eine oder andere Ereignis noch einmal hervorgerufen und über so manche Episode des zu Ende gehenden Jahres auch herzhaft gelacht. So verging Stunde um Stunde und wurde auf das mehr als erfolgreiche Jahr 2017 noch einmal kräftig angestoßen. In gemütlicher, familiärer Runde klang dieser schöne Abend dann schließlich aus.
Weihnachtslicht an Andorfer Bevölkerung überbracht – 24.12.2017
Traditionell zum 24. Dezember überbrachte die Jugendgruppe der Feuerwehr Andorf wieder das Weihnachtslicht an die Andorfer Bevölkerung im Ortszentrum. Während eine Abordnung des Kommandos bei den verstorbenen Kameraden Grablichter am Friedhof entzündeten, brachten die Mädchen und Burschen unter Leitung von Jugendbetreuer Alois Achleitner das Weihnachtslicht zu den Häusern in der Umgebung des Einsatzzentrums und wünschten allen Frohe Weihnachten. Wir bedanken uns bei allen Leuten recht herzlich für die erbrachten Spenden, Danke dafür und allen noch ein schönes Fest.
Schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person B137 bei Laab - 26.12.2017
Die letzten Tage des Jahres 2017 bescherten der Feuerwehr Andorf und der Feuerwehr Pimpfing noch einen schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Kurz nach 2 Uhr früh heulte am Stefanitag bei beiden Wehren die Sirene. Die Nachricht auf dem Alarmierungssystem lotste die Einsatzkräfte zur Bundesstraße B137 auf Höhe der Ortschaft Laab, wo sie das Unfallfahrzeug auf einer unter der Bundesstraße durchführenden Querstraße vorfanden. Der Lenker des Fahrzeuges - ein etwa 52-jähriger Andorfer - kam vermutlich infolge Sekundenschlafs auf die gegenüberliegende Straßenseite und wurde dort über eine Leitschiene zu einem Brückenbordstein katapultiert, an dem sich die Beifahrerseite des Fahrzeuges verfing, welches anschließend auf die Gemeindestraße unter der Brücke zum Stehen kam. Während der Lenker des Fahrzeuges offensichtlich unverletzt blieb, trug seine Beifahrerin schwerere Verletzungen unbestimmten Grades davon. Die etwa 56-jährige Frau aus der Nachbargemeinde Sigharting war zudem im Fahrzeug eingeklemmt und konnte erst nach Öffnung der Beifahrerseite mit dem Bergegerät der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit und dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben werden. Nach den anschließenden Aufräumarbeiten konnte der Einsatz beendet werden.
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2018
Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Andorf wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018.
Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden.
Zeitschrift „Im Einsatz“ erschienen – 23.12.2017
Wie alle Jahre wieder erschien die alljährliche Zeitung „Im Einsatz", diesmal in ihrer bereits 15. Auflage und wurde an jeden Andorfer Haushalt übersandt. Kompakt zusammengefasst gibt die Zeitung jedes Jahr einen kleinen Überblick über das abgelaufene „Andorfer Feuerwehrjahr" und präsentiert mehr oder weniger in Zeitraffer die erbrachten Tätigkeiten und Leistungen. Immer wieder besonders interessant jene Ereignisse aus längst vergangenen Zeiten, denen neuerlich eine ganze Seite gewidmet wurde. Zusammenfassend ein kleines Nachschlagwerk nicht nur für die Gegenwart, denn immer wieder interessant zu lesen, jene Berichte aus der Vergangenheit. Für alle Besucher unserer Homepage steht dieser Jahresbericht auch online zur Verfügung und kann hier gelesen werden.
Brandheiße Gefahr durch Kerzenlicht – 20.12.2017
Immer wieder kommt es rund um die Weihnachtszeit zu Bränden (Bild zeigt einen solchen Einsatz), deshalb hier ein paar Brandschutztipps, damit die wohl schönste Zeit im Jahr nicht durch so ein Ereignis gestört wird:
• Bewahren Sie den Christbaum bis zum Fest möglichst im Freien auf – am besten das Schnittende in Wasser getaucht.
• Achten Sie darauf, dass der Christbaum einen festen und sicheren Stand aufweist.
• Achten sie auf genügend große Abstände zwischen Kerzen, Spritzkerzen, sowie darüber bzw. seitlich befindlichen, brennbaren Materialien. Besondere Vorsicht ist bei Vorhängen geboten.
• Behalten sie brennende Kerzen am Baum, am Kranz, oder am Tisch (Friedenslicht) immer im Auge – insbesondere bei Anwesenheit von Kindern.
• Besondere Vorsicht ist bei trockenem Reisig, also beispielsweise beim Adventkranz am letzten Adventsonntag und beim Christbaum nach Heilig Dreikönig geboten.
• Verwenden Sie keine leicht brennbaren Unterlagen (Papier, Karton, etc.). Richtig ist es, Adventkränze und Gestecke auf nicht brennbare Unterlagen (wie Metalle, Glas, Spezialtextilien) zu stellen.
• Spritzkerzen müssen unbedingt frei hängen (ohne Berührung von Ästen bzw. Zweigen oder Christbaumschmuck).
• Benützen sie keinen Christbaumschnee aus Spraydosen, wenn die Kerzen bereits brennen – brennbare Treibmittel können unter Umständen ein „Flammenmeer" entfachen.
• Halten sie einen Feuerlöscher, einen Eimer mit Wasser oder eine Löschdecke immer in der Nähe griffbereit.
• Bei einem Notfall rufen sie sofort die Feuerwehr, Notrufnummer 122.
Wenn sie diese Tipps beherzigen, sollte eigentlich nichts passieren. Wenn sie noch Fragen haben, stehen wir ihnen natürlich jederzeit gerne zur Verfügung.
Pflege der persönlichen Schutzausrüstung – 19.12.2017
Alle Jahre ein fixer Bestandteil im Dezember ist die Kontrolle und Pflege der persönlichen Schutzausrüstung. Eine solche Ausrüstung kostet zum einem eine jede Menge Geld, umgekehrt bietet sie den entsprechenden und so wichtigen Schutz im Einsatzfall. Nachdem bei der Feuerwehr Andorf wirklich ein jedes aktives Mitglied über eine top Ausrüstung verfügt, ist es ein Mindestmaß an Eigenverantwortung, diese auch entsprechend in Schuss zu halten. So waren an diesem Abend meist nur wenige Handgriffe notwendig und war die Bekleidung wieder in einen fast neuwertigen Zustand gebracht. Trotz der Vielzahl an Einsätzen der Feuerwehr Andorf, die eine entsprechende Beanspruchung mit sich bringen, eine durchaus nachhaltige Aktion, wie die Vergangenheit gezeigt hat.
Feuerwehr und Marktmusikkapelle Andorf spenden an Pfarre – 16.12.2017
Den Erlös des Kirchenkonzertes spendete die Marktmusikkapelle Andorf der Pfarre Andorf. Die Feuerwehr Andorf, deren Punschstand nach dem Konzert aus allen Nähten platzte, stockte als kleines Dankeschön den Spendenbetrag um 200,-- Euro auf. So konnte an Pfarrer GR Mag. Erwin Kalteis der staatliche Betrag von 1.000,-- Euro überreicht werden. Pfarrer Erwin Kalteis bedankte sich für die großzügige Spende, die dem Pfarrzentrum „Punkt 1" zugutekommen wird. Ein herzliches Dankeschön noch einmal der Marktmusikkapelle Andorf und allen Besuchern des Konzertes, bzw. des Punschstandes. Das zeigt nicht nur Zusammenhalt, sondern ist gelebte Zusammenarbeit unter den „Andorfern".
Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ abgelegt – 15.12.2017
In enger Zusammenarbeit mit den Kameraden der Feuerwehr Pimpfing wurde die Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung" in den Kategorien Bronze, Silber und Gold abgelegt. Eines jener Abzeichen, das sehr realitätsnah und einsatzbezogen ausgerichtet ist und ihm so auch für den Ernstfall eine große Bedeutung zukommt. Dank der wochenlangen, sowie intensiven Vorbereitung konnte die Leistungsprüfung von allen antretenden Kameraden mit Bravur gemeistert werden. Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Alfred Deschberger gratulierte am Ende allen für die gezeigten Leistungen, hob die gute Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren hervor und überreichte die Abzeichen in der jeweiligen Stufe.
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