Informationsveranstaltung des Bezirkskommandos – 13.02.2016
Zu einer Informationsveranstaltung auf dem Gebiet des Atemschutzes lud das Bezirkskommando Schärding am heutigen Tag in das Feuerwehrhaus Andorf ein.
Nachdem sich mit Jahreswechsel viele Änderungen ergeben hatten, sah man hier
einen entsprechenden Bedarf. Zuerst wurde die neue Thematik, insbesondere die
neu geregelten Untersuchungskriterien und vieles mehr den Teilnehmern in einer
Präsentation näher gebracht. Im praktischen Teil ging es dann in erster Linie um
den ebenfalls neu geschaffenen Bereich des Atemschutzleistungstestes, dem sogenannten
„Finnentest", der den Kameraden praktisch vorgeführt wurde. Dass hier Handlungs-,
und Informationsbedarf herrschte, zeigte unter anderem die sehr große Teilnehmeranzahl an diesem Vormittag. Aber auch das eine oder andere Vorurteil gegenüber dieser Neuregelung konnte somit ausgeräumt werden und so letztlich allen die Sinnhaftigkeit dieser überarbeiteten Form veranschaulicht werden.
Finnentest erstmals durchgeführt – 04.02.2016
Die Tauglichkeit eines jeden Atemschutzträgers wurde nun seitens des Landesfeuerwehr-kommandos auf neue Beine gestellt. Mit dem sogenannten „Finnentest" wird nun jährlich die Fitness eines jeden Geräteträgers überprüft. Natürlich wurde dieser neue Test auch von uns gleich einmal ausprobiert. Bei der Abnahme, die über mehrere Stationen verläuft, wird den Atemschutzträgern einiges abverlangt. Zuerst sind schwere Kanister über eine Strecke von 100 Metern zu schleppen, dann heißt es Treppensteigen. Geht weiter mit dem Schlagen eines großen Lastwagenreifens, bis hin zum Unterkriechen und Übersteigen einer Hindernisbahn. Zuletzt ist noch ein C-Schlauch einfach aufzurollen. Mag zwar alles nicht so schlimm klingen, aber bei der Prüfung ist wirklich einiges an Sportlichkeit gefragt. Was man mit Sicherheit aber sagen kann ist, dass jeder der diesen Test besteht, als Atem-schutzträger bestens für den Einsatzfall gerüstet ist.
Lasertag Hausruckpark - 30.01.2016
Am Abend des 30. Jänner begab sich eine Gruppe unserer Feuerwehr in das ehemalige Bergbaurevier nach Ampflwang. In zwei Gruppen aufgeteilt, ging es spielerisch darum, sich gegenseitig mit den Laserwaffen zu bekämpfen. In dem weitläufigen Gebäude war dabei aber Vorsicht geboten, denn musste man jederzeit damit rechnen, dass ein Kamerad aus dem Hinterhalt oder einem Versteck angreifen konnte. So ernst die Sache auch klingen mag, es war wirklich ein Riesenspaß und brachte alle Teilnehmer gehörig ins Schwitzen. Nach mehrstündigem „Kampf" ging es schließlich wieder zurück nach Andorf.
Kamerad Alois Baumgartner verstorben – 27.01.2016
Unser ältestes Mitglied der Feuerwehr Andorf, OLM Alois Baumgartner verstarb völlig unerwartet im 82. Lebensjahr. Kamerad Alois Baumgartner trat im Jahre 1950 der Feuerwehr Andorf bei und war somit über 65 Jahre Mitglied unserer Wehr. Im Jahre 2010 wurde ihm deshalb unter anderem die Ehrenurkunde für sein 60-jähriges Dienstjubiläum überreicht. Eine große Abordnung von über 25 Kameraden geleitete unseren lieben Verstorbenen dann am Mittwoch, den 3. Februar zu seiner letzten Ruhestätte. Lieber Alois wir danken dir für dein jahrzehntelanges Arrangement, werden dich immer in guter
Erinnerung behalten und dir stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Gerätekunde - 26.01.2016
So wie das Aufgabengebiet der Feuerwehr Andorf werden auch die Gerätschaften von Jahr zu Jahr immer mehr. Deshalb stand an diesem Dienstagabend wieder einmal Gerätekunde auf dem Ausbildungsplan. Alle unsere Fahrzeuge wurden in einem Stationsbetrieb durchgegangen und die Lage, sowie Funktionsweise der Ausstattungen erklärt. Alleine in unserem neuen Hubsteigerfahrzeug befinden sich nicht nur Sondergerätschaften, sondern auch jede Menge anderer Werkzeuge, die im Einsatzfall ihre Verwendung finden. Auch im
heurigen Jahr werden wieder einige zusätzliche Ausrüstungsgegenstände für den Einsatzfall beschafft werden.
Kleinkind aus Wohnung gerettet – 23.01.2016
Von verzweifelten Eltern wurden wir am Nachmittag des 23. Jänner in die neue Wohnanlage in der Bahnhofstraße gerufen. Die Eltern waren gerade dabei die Wohnung einzurichten und dazu Sachen aus ihrem Fahrzeug zu holen. Während beide auf dem Weg zur ihrem Wagen waren, fiel die Eingangstüre zu und war darin die 1-jährige Tochter gefangen. Nachdem sie erfolglos versucht hatten die Türe selbst zu öffnen und das Kind laut schreiend in der Wohnung gefangen war, verständigten sie über Notruf die Feuerwehr. Mit unserem Türöffnungsset war die Öffnung ein Kinderspiel und konnten die überglücklichen Eltern die kleine Anna-Lena wieder in ihre Arme schließen.
Eisstockschießen – 22.01.2016
Auch wir nützten die kalten Temperaturen und die perfekten Eisverhältnisse für eine Eisstockpartie am Abend des 22. Jänner. Dabei stand aber mehr der Spaß im Vordergrund und war die sportliche Betätigung eher Nebensache. Nach mehreren Stunden in der Kälte war es dann natürlich auch für einen Einkehrschwung Zeit und wärmten wir uns bei warmen Getränken wieder auf.
Nach dem schweren Verkehrsunfall am Vortag, waren wir auch heute wieder gefordert. Denn gleich drei Feuerwehren beschäftigte ein tschechischer Lastwagenlenker. Nachdem er
Mit einer regelrechten Einsatzserie werden wir derzeit konfrontiert. Nach dem schweren Unfall von gestern und der Ölspur am Vormittag, wurden wir am Abend neuerlich von der Polizei nach Radlern gerufen. Ein Andorfer war aus der dortigen Betriebsausfahrt in die Teuflauerstraße eingefahren und gegen das Fahrzeug einer Schärdingerin geprallt. Durch die Wucht des Anpralles wurde der BMW von der Fahrbahn geschleudert und dabei die Ölwanne aufgerissen. Wir banden das ausgeflossene Öl, regelten den Verkehr an der Unfallstelle, bargen die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge und leuchteten die Einsatzstelle aus. Die Unfallbeteiligten wurden glücklicherweise nur leicht verletzt und mit der Rettung in das Krankenhaus Schärding eingeliefert. Nachdem die Polizei ihre Unfallaufnahme beendet hatte, konnten auch wir wieder in das Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.
Ölspur bei der Firma Josko - 21.01.2016
Nach dem schweren Verkehrsunfall am Vortag, waren wir auch heute wieder gefordert. Denn gleich drei Feuerwehren beschäftigte ein tschechischer Lastwagenlenker. Nachdem er im Bereich Diersbach von der Fahrbahn abgekommen war und das Fahrzeug von der Feuerwehr geborgen werden musste, setzte der Lenker seine Fahrt trotz Ölverlust einfach fort. Im Bereich der Firma Josko kam es dann aber zu einem massiven Motorschaden bei der die Ölwanne des Lastwagens aufgerissen wurde. Dadurch ergoss sich jede Menge Öl über den Lagerplatz und wurde die Feuerwehr Andorf zu Hilfe gerufen. Neben dem
Lagerplatz waren auch die Harter-, und die Hannes-Schratteneckerstraße betroffen. Mit Hilfe von einer Menge Ölbindemittel konnten wir die ausgeflossenen Betriebsmittel binden und die Fahrbahn reinigen. Zum Abschluss sicherten wir die Einsatzstelle noch mit Verkehrszeichen ab und konnten erst nach etwa drei Stunden wieder in das Feuerwehrhaus einrücken.
Schwerer Verkehrsunfall in Großschörgern - 20.01.2016
Zu einem folgenschweren Unfall kam es Abend des 20. Januar 2016 in der Andorfer Ortschaft Großschörgern, als ein 38-jähriger Andorfer seinen 6-jährigen Sohn bei Bekannten abholte und diesen gerade in seinem am Straßenrand abgestellten Auto anschnallen wollte. Eine etwa 70-jährige deutsche Staatsbürgerin übersah den Familienvater und rammte ihn mit voller Wucht. Das Kind saß glücklicherweise bereits im Wagen und wurde nicht erfasst. Der Andorfer jedoch erlitt durch den Aufprall schwerste Kopfverletzungen und wurde in äußerst kritischem Zustand vom Roten Kreuz in das Krankenhaus gebracht. Die Unfalllenkerin selbst blieb offensichtlich unverletzt. Die alarmierten Feuerwehren Andorf und Linden unterstützen die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes und der Polizei bei der Ausleuchtung der Unfallstelle und sorgten anschließend für die Reinigung und das Freimachen der Griesbacherstraße.
Schwanrettung - 19.01.2016
Von besorgten Bewohnern des Altenheimes Andorf wurden wir am heutigen Vormittag
gerufen. Aufgrund der eisigen Temperaturen waren auf der nahen Pram zwei Schwäne festgefroren. Mittels Einreißhaken öffneten wir die Eisschicht vorsichtig und konnten so die beiden Tiere aus ihrer misslichen Lage befreien. Nachdem das Schwanenpaar unverletzt gebliebenen war, begab es sich an das nahe Ufer und rückten wir wieder von der Einsatzstelle ab.
Kurz vor Einbruch der Dämmerung wurden wir noch einmal von einem Passanten alarmiert, dass neuerlich ein Schwan festgefroren sei. Diesmal handelte es sich aber nur um einen Fehlalarm.
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