Personenrettungen in der Messenbachgasse und in der Raaber Straße - 26.03.2022
Dramatische Minuten erlebten die Beteiligten bei einem Einsatz am Samstagabend des 26. März 2022: Kurz vor 19:00 Uhr wurden die Feuerwehren Andorf und Pimpfing zu einer Personenrettung in die Messenbachgasse alarmiert. Dort war in einem Mehrparteienhaus gerade eine Reanimation durch Rettungskräfte des Roten Kreuzes im Gange. Damit diese lebenserhaltenden Maßnahmen bei dem Mann, der dem Vernehmen nach einen Herzinfarkt erlitten hatte, während der Vorbereitung zum Transport ohne Unterbrechung fortgesetzt werden konnten, wurde dieser mit der Korbschleiftrage und der Teleskopmastbühne der Feuerwehr Andorf aus dem obersten Stock ins Freie runtergehoben und von dort vom Roten Kreuz in das Krankenhaus Passau gebracht.
Noch während dieses Einsatzes wurde die Feuerwehr erneut zu einer Personenrettung alarmiert. Diesmal in die Raaber Straße, wo man dem Roten Kreuz ebenfalls behilflich war, eine betagte Frau für den Transport in das Krankenhaus aus der Wohnung zu bringen.
Insgesamt waren beim Einsatz in der Messenbachgasse rund 25 Einsatzkräfte mit 6 Fahrzeugen und in der Raaber Straße gut 10 Helfer mit 3 Fahrzeugen im Einsatz. Nach knapp einer Stunde waren beide Einsätze wieder beendet.
(Fotos: FF Andorf und FF Pimpfing)
Große Abschnittsübung mit rund 300 Beteiligten: Waldbrandbekämpfung mit Hubschrauberunterstützung in Andorf - 26.03.2022
Hier geht's zum Fernsehbericht des Senders ATV zur Waldbrandübung in Andorf (ab Minute 05:40): https://www.atv.at/tv/atv-aktuell/staffel-2022/atv-aktuell-vom-25032022/atv-aktuell-vom-26032022
Vielen ist sicher noch der große Waldbrand im Rax-Gebiet in Niederösterreich im vergangenen Herbst in Erinnerung, der damals tagelang die Medien dominierte. Auch wenn für das Innviertel die Waldbrandrisiko-Karte ein mäßiges Risiko für eine ähnliche Eskalation ausweist, so ist die Entstehung eines Waldbrandes auch in unseren Breiten alles andere als abwegig. Das zeigt einmal mehr, dass erst vor wenigen Tagen im Norden des Bezirkes Schärding, in Vichtenstein, die Ausdehnung eines 2.000m²-Wiesenbrandes auf einen Waldbrand gerade noch verhindert werden konnte.
Grund genug jedenfalls für die Feuerwehr Andorf, sich mit einer Übung auch auf diese Gefahr vorzubereiten, zumal auch in Andorf etliche Dörfer von größeren Waldflächen umgeben sind. Bereits im Vorfeld war klar, dass - wie auch im Ernstfall - für eine derartige Übung viele Einsatzkräfte vonnöten sein würden, weshalb man daraus kurzerhand eine große Übung für alle 21 Feuerwehren des Feuerwehrabschnittes Raab machte. Zudem gelang es, für diese Waldbrandbekämpfungsübung auch Hubschrauberunterstützung zu bekommen, weshalb bereits zwei Wochen vor der eigentlichen Übung ein zusätzlicher Trainingstag eingelegt wurde. Bei diesem wurden - mit Unterstützung von erfahrenen Waldbrandbekämpfern und Flughelfern der Feuerwehr St. Agatha im Bezirk Gmunden - die notwendigen Handgriffe bei Einsätzen mit Hubschraubern besprochen und geübt.
Am Morgen des 26. März 2022 war es dann soweit: Rund 300 Beteiligte - neben den zahlreichen Feuerwehrmännern und -frauen auch Einsatzkräfte von Rettung und Polizei sowie Verantwortliche des Landeskatastrophenschutzes, der Bezirksverwaltungsbehörde und der Gemeinde - waren in Andorf vor Ort, um sich in dieser - für das Innviertel bisher einzigartigen - Übung wertvolle Erfahrungen in der Bekämpfung eines großflächigen Waldbrandes anzueignen. Um diese möglichst realistisch zu gestalten, wurde überdies eine begrenzte Fläche von Spezialisten des Oö. Landes-Feuerwehrkommandos präpariert, um dort einen echten Flurbrand entstehen zu lassen.
Die erste Herausforderung des Tages war die Einrichtung einer funktionierenden Einsatzleitstelle, um eine reibungslose Koordinierung aller beteiligten Einsatzkräfte und Behörden zu gewährleisten. Hier zum ersten Mal auch mit dabei die bei der Feuerwehr neu eingerichtete - von der FF St. Willibald gebildete - Einheit zur Einsatzführungsunterstützung (EFU), welche die Einsatzleitung vor Ort mit Material und Personal unterstützte. Die Einsatzleitung oblag dem Bezirks-Feuerwehrkommandanten Alfred Deschberger. Üntersützt wurde dieser auch von allen drei anwesendenden Abschnitts-Feuerwehrkommandanten sowie von Ausbildern der Oö. Landes-Feuerwehrschule, die samt deren Leiter Hubert Schaumberger anreisten.
Danach wurden die ersten eintreffenden Feuerwehren gleich damit beauftragt, mit dem Aufbau der Zubringerleitungen zu beginnen, da es sich im Übungsgebiet in den höher gelegenen Ortschaften Lichtegg und Haula um bekannt löschwasserarme Gegenden handelt. Als Löschwasserentnahmestellen dienten dabei der fast drei Kilometer entfernte Pramfluss im Ortszentrum sowie ein etwa halb so weit entfernter Bach in der Nähe des Freilichtmuseums Brunnbauerhof, sodass für die Löschwasserförderung nicht nur die Steigung, sondern auch die Länge eine Herausforderung darstellte. Eine wertvolle Hilfe als Puffer war zudem der Abrollbehälter der Feuerwehr Braunau, die dankenswerterweise ebenfalls an dieser Großübung teilnahm.
Am Ort des Geschehens waren die Übungsteilnehmer schließlich mit zwei Einsatzszenarien konfrontiert: Zum einen der reale Flurbrand und zum anderen der Brand in einem Waldstück in unwegsamem und steilem Gelände. Letzteres war der Grund dafür, dass schwereres Gerät und das Löschwasser mit Hubschrauberunterstützung zu den Einsatzkräften transportiert werden musste. Hier galt es, die beim Trainingstag erlernten Handgriffe, wie etwa die Vorbereitung der Lastennetze oder das Befüllen der Löschwasserbehälter des Hubschraubers, anzuwenden und zu üben.
Nicht weniger spannend war schließlich auch die Brandbekämpfung selbst, wenngleich sich diese im Ernstfall ungleich schwieriger gestalten wird, da hier mit tagelangem, schweißtreibendem Arbeiten zu rechnen ist. Aber auch bei dieser Großübung konnte erst nach gut sechs Stunden "Brand aus" gegeben werden, weil man allen beteiligten Einsatzkräften die Möglichkeit geben wollte, an allen Stationen mitzuwirken. Ein wichtiger Punkt war daher auch die Versorgung der im Einsatz stehenden Männer und Frauen mit Essen und Getränken.
Etwa gegen Mittag wurde dann auch noch eine Lagebesprechung mit der behördlichen Einsatzleitung und der Feuerwehreinsatzleitung samt allen Abschnittsverantwortlichen durchgeführt, um die Situation zu evaluieren.
Der Kommandant der Feuerwehr Andorf Christoph Schaschinger, Landesbrandinspektor Stv. Michael Hutterer sowie Bezirks-Feuerwehrkommandant Alfred Deschberger und Abschnitts-Feuerwehrkommandant Norbert Haidinger zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf der Übung und dankten abschließend allen Beteiligten für die Mitwirkung bei dieser nicht alltäglichen Großübung, der übrigens auch die für die Feuerwehren zuständige Landesrätin Michaela Langer-Weninger die Ehre gab.
Großübung: Waldbrandbekämpfung mit Hubschrauberunterstützung - 26.03.2022
Am Samstag den 26.März 2022 findet eine große Übung im Bereich Haula/Lichtegg statt. Es handelt sich dabei um eine Wald- und Flächenbrand-Übung mit Hubschrauber-Unterstützung. Zur sicheren Durchführung dieser Übung müssen teilweise Straßen gesperrt werden, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen in Teilen von Andorf kommen kann. Wir bitten um Verständnis. Danke!
Haussammlung für das neue Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Andorf – 21.03.2022
Geschätzte Andorferinnen, Geschätzte Andorfer,
Im April des vergangenen Jahres konnten wir endlich unser neues Tanklöschfahrzeug (TLFA-B4000) von der Firma Rosenbauer in Empfang nehmen. Seit April 2021 war das Fahrzeug bereits dutzende Male im Einsatz und hat sich bei jedem einzelnen dieser Einsätze bewährt. Da aber eine derartige Anschaffung mit nicht unerheblichen Kosten verbunden ist, welche zu einem Teil auch aus der Feuerwehrkasse gezahlt wurden, hofft die Feuerwehr Andorf nun auf Ihre Unterstützung. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Andorf werden in den nächsten Tagen und Wochen eine Haussammlung im gesamten Andorfer Gemeindegebiet durchführen. Wir bedanken uns schon im Voraus für jede einzelne Spende.
Vorbereitungen zur großen Waldbrandbekämpfungsübung am 26.März - 12.03.2022
Am Samstag den 26.März 2022 findet eine große Übung im Bereich Haula/Lichtegg statt. Es handelt sich dabei um eine Wald- und Flächenbrand-Übung mit Hubschrauber-Unterstützung. Zur sicheren Durchführung dieser Übung müssen teilweise Straßen gesperrt werden, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen in Teilen von Andorf kommen kann. Wir bitten um Verständnis. Danke!
Kaminbrand in Haula - 11.03.2022
Sturmschadeneinsatz nach Starkwind - Enzenkirchener Straße L 1135 - 17.02.2022
Das Orkantief "Ylenia", das am Donnerstag, den 17. Februar 2022 über Europa hinwegzog, hat auch in Andorf für Einsätze der Feuerwehr gesorgt. In einem Waldstück in der Ortschaft Lichtegg wurden durch den starken Wind mehrere Bäume entwurzelt, die in der Folge auf die Landesstraße L1135 (Enzenkirchener Straße) fielen. Die Feuerwehr Andorf wurde dazu gegen 10.00 Uhr vormittags alarmiert. Mit Hilfe der Motorsäge konnte das Verkehrshindernis schnell beseitigt und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf waren knapp eine Stunde im Einsatz.
Fahrzeugbergung in Oberndorf - 12.02.2022
Noch während am Samstag, den 12. Februar 2022 zu Mittag beim Andorfer Einkaufszentrum eine Fahrzeugbergung im Gange war, wurde die Feuerwehr Andorf erneut zu einer weiteren Fahrzeugbergung alarmiert. Ein PKW-Lenker war in der Ortschaft Oberndorf aus noch unbekannten Gründen von einem Feldweg abgekommen und steckengeblieben.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten den PKW mit dem Kleinlöschfahrzeug wieder zurück auf den Feldweg ziehen. Auch dieser Einsatz war nach gut einer halben Stunde damit wieder beendet.
Symbolbilder - Quelle: doris.ooe.gv.at / OÖ. Landes-Feuerwehrverband
Fahrzeugbergung beim Einkaufszentrum Andorf - 12.02.2022
Nicht einmal einen Monat nach der letzten Fahrzeugbergung beim Andorfer Einkaufszentrum wurde die Feuerwehr Andorf am Samstag, 12. Feburar 2022 knapp nach Mittag erneut dorthin alarmiert. Eine Lenkerin dürfte den Graben zwischen zwei Parkplatzreihen übersehen haben und fuhr mit ihrem PKW über die dort befindlichen Begrenzungsteine, auf denen das Fahrzeug schlussendlich aufsaß. Der PKW wurde dabei erheblich beschädigt, sodass sie mit diesem - nach dessen Bergung mit der Einbauseilwinde des Rüstlöschfahrzeuges der Feuerwehr Andorf - die Fahrt nicht mehr fortsetzen konnte.
Knapp zwanzig Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf waren mit drei Fahrzeugen gut eine halbe Stunde im Einsatz.
Symbolbilder - Quelle: doris.ooe.gv.at / OÖ. Landes-Feuerwehrverband
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Kaminbrand in Lichtegg - 16.01.2022
Das Jahr 2022 ist noch jung, dennoch hat die Feuerwehr Andorf bereits den zweiten Brandeinsatz zu verzeichnen, auch wenn es sich diesmal "nur" um einen Kaminbrand handelte, bei dem im Wesentlichen die Arbeit des Rauchfangkehrers zu unterstützen ist.
Gemeldet wurde der Kaminbrand am Abend des 16. Januar 2022 von einem vor Ort befindlichen höheren Feuerwehroffizier in Person von Bezirks-Feuerwehrkommandant Alfred Deschberger. Die Feuerwehr Andorf rückte mit der Teleskopmastbühne und dem Tanklöschfahrzeug sowie weiteren Feuerwehrfahrzeugen zum Kaminbrand in der Ortschaft Lichtegg aus. Nach Eintreffen am Einsatzort wurde die Teleskopmastbühne in Stellung gebracht, um den von der Feuerwehr alarmierten Rauchfangkehrer schnell auf das Dach zu bringen, wo er erste Kehrarbeiten vornahm, die er dann im Heizungskeller fortsetzte. Betroffen war der Kamin einer älteren Stückgutheizung.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf kontrollierten währenddessen mit der Wärmebildkamera die Temperatur an den Kaminwänden in den Innenräumen aller Geschoße, die vorteilhafterweise durch Massivdecken getrennt sind. Nachdem der Kamin vom Rauchfangkehrer glutfrei gemacht wurde, wurde auch noch die CO-Konzentration in den betroffenen Räumen gemessen, die jedoch keine Auffälligkeiten ergab.
Die Stückgutheizung durfte auf Anordnung des Rauchfangkehrers vorerst nicht mehr in Betrieb genommen werden. Frieren müssen die Bewohner dennoch nicht. Im Haus befindet sich auch noch eine Pelletsheizung. Insgesamt waren die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf etwa eineinhalb Stunden im Einsatz.
Fahrzeugbergung beim Einkaufszentrum - 13.01.2022
Die Art von Einsatz, zu der die Feuerwehr Andorf am Donnerstagvormittag des 13. Januar 2022 alarmiert wurde, scheint Jahr für Jahr so sicher wie das Amen im Gebet: Eine Fahrzeugbergung beim Einkaufszentrum Andorf.
Diesmal wieder einmal auf dem Parkplatz des dort ansässigen Lebensmitteldiskonters. Eine ältere Frau war aus noch unbekannten Gründen mit ihrem PKW über die Begrenzungssteine gefahren und landete so mit den Vorderreifen in einer dahinterliegenden Vertiefung, weshalb das Fahrzeug in der Folge auf den Begrenzungssteinen aufsaß. Am Fahrzeug entstanden dabei glücklicherweise keine offensichtlichen Beschädigungen.
Die mit drei Einsatzfahrzeugen ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf konnten den PKW schnell mit Hilfe der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges sowie einigen Unterleghölzern bergen, sodass der Einsatz bereits nach gut einer Viertelstunde wieder beendet war.
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